Nach einem Sandsturm aus der Sahara haben alle acht Flughäfen der Kanarischen Inseln am Montag ihren Betrieb wieder aufgenommen.
Flugzeuge am Reina-Sofia-Flughafen im Süden von Teneriffa
Flugzeuge am Reina-Sofia-Flughafen im Süden von Teneriffa - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Flugbetrieb musste am Wochenende wegen schlechter Sicht eingestellt werden.

Die Wetterbedingungen hätten sich in der Nacht wieder verbessert und der Flugverkehr sei wieder aufgenommen worden, teilte das spanische Verkehrsministerium auf Twitter mit.

Der Sandsturm hatte am Wochenende den Flugverkehr auf der spanischen Inselgruppe lahmgelegt. In der Luft hing feiner Wüstensand aus der Sahara, der von starkem Wind auf die Kanaren geblasen wurde. Nach ersten Flugausfällen am Samstag auf Gran Canaria und Teneriffa wurden am Sonntag schliesslich alle acht Flughäfen der Inseln wegen schlechter Sichtverhältnisse geschlossen. Örtliche Experten könnten sich nicht «an so schlechtes Wetter für den Luftverkehr auf den Kanaren» erinnern, erklärte Verkehrsminister Jose Luis Abalos am Sonntag.

Zudem behinderte der Sandsturm die Arbeit von Löschflugzeugen, die gegen einen Brand im Südwesten von Gran Canaria ankämpften. Rund 300 Hektar Land brannten ab. Der spanische Wetterdienst hatte in der Nacht zum Sonntag Sturmböen von bis zu 160 Stundenkilometern auf den Kanarischen Inseln registriert. Mit 13,1 Millionen ausländischen Touristen im vergangenen Jahr zählt die vor der marokkanischen Küste gelegene Inselgruppe zu den beliebtesten Reisezielen in Spanien.

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