Flixbus will bei einer möglichen Nachfolge für das Neun-Euro-Ticket im Nahverkehr mit dabei sein.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Fernbusunternehmen: «Wir stehen bereit».

«Wenn ein künftiges 'Klimaticket' vollständig und für alle verfügbar sein soll, gilt: Ohne Fernbus geht es nicht», erklärte der Chef des Mobilitätsanbieters, André Schwämmlein, am Mittwoch. «Wir stehen bereit, um die Verkehre zu entlasten.»

Es liefen bereits Gespräche mit der Politik in Bund und Ländern, um das nationale Fernbusangebot in das künftige Rabatt-Ticket zu integrieren, hiess es weiter. So könne die Lücke zwischen Regional- und Fernverkehr geschlossen werden und im ländlichen Raum, wo der Fernbus oft die einzige Alternative zum Auto sei, entstünde ein «Mehrwert für Millionen Menschen».

Dahingehend habe das Neun-Euro-Ticket «einige Schwächen» gehabt, fuhr Schwämmlein fort. Im ländlichen Raum fehlten Direktverbindungen in Grossstädte - daher seien viele Menschen von dem Rabatt-Ticket ausgeschlossen gewesen.

Das vergünstigte Ticket hatte im Juni, Juli und August gegolten. Damit konnten Bürgerinnen und Bürger für jeweils neun Euro monatlich bundesweit den öffentlichen Nahverkehr nutzen - in den Bussen und Zügen von Flix galt das Ticket aber nicht. Insgesamt beklagten Anbieter von Fernbussen daher auch, dass ihre Fahrgastzahlen wegen des günstigen Tickets eingebrochen seien.

Das Neun-Euro-Ticket war eine von mehreren Entlastungsmassnahmen angesichts der derzeit hohen Lebenshaltungskosten. Nun wird intensiv nach einer Nachfolgeregelung gesucht.

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