Der Selfmade-Milliardär Dadvan Yousuf wollte seine eigene Kryptowährung auf den Markt bringen. Die Finanzmarktaufsicht Finma stoppte ihn aber kurz davor.
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Das Logo der Eidgenössische Finanzmarktaufsicht Finma. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Milliardär Dadvan Yousuf wollte eine eigene Kryptowährung auf den Markt bringen.
  • Kurz davor griff jedoch die Finanzmarktaufsicht Finma ein.

Vom Flüchtling zum Multimillionär! Dadvan Yousuf (21) hat es mit Kryptowährungen und NFTs zu einem Riesenvermögen gebracht. Doch sein Wunsch, eine eigene Krypto-Währung zu lancieren, wird schwierig.

Eigene Kryptowährung von Dadvan Yousuf

Die Finanzmarktaufsicht Finma bremst Yousuf, knapp 24 Stunde, bevor er eine eigene Kryptowährung auf den Markt bringen wollte, aus. Der Selfmade-Milliardär wollte mit der Stiftung Dhornii einen eigenen Token auf Bitmarr anbieten.

Die Finma will aber zuerst abklären, ob die Stiftung unerlaubte Tätigkeiten ausübt. Es gebe Hinweise, dass die Stiftung oder mit ihr verbundene Personen ohne die erforderliche finanzmarktrechtliche Bewilligung Effekte angeboten haben. Ebenso liegt der Verdacht darauf, dass sie Zahlungsmittel ausgegeben und Publikumseinlagen entgegengenommen haben könnten.

Finma stoppt Geldflüsse der Stiftung

Wie der «Blick» berichtet, hat die Finma Yusufs Wunsch nun mit einer superprovisorischen Verfügung unterbunden. Über die Stiftung dürfen ab sofort keine Geldflüsse mehr abgewickelt werden. Dies bedeutet faktisch das Ende für Dhornii.

In der Medienmitteilung der Stiftung ist die Empörung deutlich zu spüren: «Die Finma ging schon am 5. April gegen uns vor. Trotzdem wartete die Behörde bis weniger als 24 Stunden vor der Kotierung, bis sie die Stiftung über den Schritt informierte».

«Wir glauben, dass die Finma in erster Linie darauf abzielt, der Stiftung Schaden zuzufügen. Dies, wegen der verspäteten Meldung und der Verfügung, welche die Finma noch nie gegen ein ähnliches Krypto-Projekt angewandt hat.»

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