Schon wieder hat Faraday Future Geldprobleme. Findet der Tesla-Rivale keine Investoren, droht das Aus.
Ein Prototyp des Elektro-Autos Faraday Future.
Ein Prototyp des Elektro-Autos Faraday Future. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Faraday Future hat erhebliche finanzielle Probleme.
  • Ein wichtiger Investor hat dem E-Autobauer den Geldhahn zugedreht.

Bereits vor dem einem Jahr drohte dem Tesla-Rivalen Faraday Future das Aus. Nur dank einer Geldspritze konnte der Betrieb des E-Auto-Startups aufrecht erhalten werden. Nun steckt das chinesisch-amerikanische Unternehmen erneut in der Krise.

Streitigkeiten mit Hauptinvestor Evergrande führte dazu, dass Faraday Future Mitarbeiter entlassen und Löhne kürzen musste. Gleich mehrere wichtige Manager haben das Unternehmen verlassen. Darunter Peter Savagian, früherer Chefentwickler bei General Motors. Er galt als Rückgrat des Startups.

Gründer abgesprungen

Mit Nick Sampson hat auch einer der drei Gründer das Unternehmen verlassen. Laut einer internen E-Mail hat Samson erklärt, dass Faraday Future insolvent sei. Er würde allerdings wieder an Bord kommen, wenn das Unternehmen wieder zu Geld kommen soll. Doch danach sieht es nicht aus. Offenbar reichen die Lohnkürzungen nicht, um das Unternehmen aus der Krise zu bewegen.

Die neuen finanziellen Probleme kamen, nachdem der Investor Evergrande den Geldhahn zugedreht hatte. Versprochen wurden zwei Milliarden, doch nach 800 Millionen war Schluss. Noch ist das letzte Kapitel von Faraday Future nicht geschrieben. Das Startup verhandelt aktuell mit neuen Investoren.

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