Facebook will für die Entwicklung des «Metaversum» seine Standorte in der Europäischen Union verstärken. Dazu wird Facebook 10'000 Mitarbeitende anstellen.
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Facebook will in den kommenden fünf Jahren in der Europäischen Union 10.000 neue hoch qualifizierte Arbeitsplätze schaffen, um die virtuelle Welt «Metaverse» aufzubauen. Foto: Jeff Chiu/AP/dpa/Archivbild - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Facebook will laut einer Mitteilung in der EU rund 10'000 Mitarbeiter einstellen.
  • Der Konzern sieht in der EU eine Reihe von Vorteilen für grosse Tech-Unternehmen.

In den kommenden fünf Jahren sollen 10'000 Mitarbeiter in der Europäischen Union eingestellt werden, um den Aufbau einer Online-Welt voranzutreiben. Das sogenannte «Metaversum». «Die EU verfügt über eine Reihe von Vorteilen, die es zu einem grossartigen Ort für Investitionen von Tech-Unternehmen machen.» Das erklärte Facebook.

Zu diesen Vorzügen gehörten «ein grosser Verbrauchermarkt, erstklassige Universitäten» sowie hochtalentierte Arbeitskräfte. «Diese Investition ist ein Vertrauensbeweis in die Stärke der europäischen Tech-Industrie und das Potenzial der europäischen Tech-Talente», sagte das Unternehmen. Europa sei enorm wichtig für Facebook. Chancen auf eine Anstellung haben demnach unter anderem «hochspezialisierte Ingenieure».

Aufbau der virtuellen Welt «Metaversum»

Als eines von mehreren Unternehmen tüftelt Facebook derzeit an der Schaffung eines «Metaversum». Eine virtuelle Welt, in der Nutzer sich treffen, Geld ausgeben, Medien konsumieren und möglicherweise sogar arbeiten können. Das Projekt wird von Facebook-CEO Mark Zuckerberg als zentral für die Zukunft des Konzerns angesehen.

Der US-Konzern hat bereits mit Tests einer neuen Virtual-Reality-App für die Fernarbeit begonnen. Damit können Benutzer über ein spezielles Headset als Avatar-Versionen ihrer selbst an Meetings teilnehmen. Im September hatte Facebook bereits 50 Millionen Dollar für den Aufbau des Metaversums bereitgestellt. Unternehmen wie Roblox und «Fortnite»-Hersteller Epic Games haben darin bereits Fuss gefasst.

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