«F1»-Apple-Film: Marketing läuft auf Hochtouren
Apple fährt bei der Promotion seines Formel-1-Films «F1» mit Brad Pitt volle Kraft voraus – mit Mini-Rennwagen bei McDonald’s in und Fitness-Workouts.

Apple setzt mit dem Formel-1-Film «F1» auf eine nie dagewesene Marketingoffensive. Laut «heise» startete das Unternehmen eine breit angelegte Kampagne.
Diese reicht von In-App-Benachrichtigungen bis hin zu Kooperationen mit McDonald’s. In Brasilien gibt es dafür ein spezielles «McMenu F1».
Exklusive «F1»-Modellautos
Wer zuschlägt, erhält zwei exklusive Modellfahrzeuge mit dem Logo des fiktiven Teams aus dem Film, so «Der Westen». Auch das Erlebnis in den Filialen ist auf den Film abgestimmt.

Einzelne McDonald’s-Restaurants sind im «F1»-Look gestaltet, berichtet «heise». In einigen Läden stehen sogar Rennsimulatoren für die Gäste bereit.
Apple selbst wirbt mit dem Film in seiner Fitness-App, etwa mit speziellen «Time to Walk»-Episoden mit den Schauspielern.
Marketingoffensive auch auf dem Smartphone
Apple nutzt seine eigenen Kanäle für die Werbung. In den USA sorgten Push-Nachrichten aus der Wallet-App für Aufsehen, wie «itopnews» berichtet.
Viele Nutzer empfanden die Werbung als störend, da die Wallet-App eigentlich für Finanzen gedacht ist.
Teurer Kino-Start
Apple bringt den Film zunächst ins Kino, später wird er Teil des Apple TV+-Angebots. Die Produktion des Films war teuer.

Laut «heise» investierte Apple mindestens 300 Millionen US-Dollar (rund 240 Millionen Franken). Neben Apple ist auch Warner Brothers Pictures an «F1» beteiligt.
Brad Pitt spielt einen erfahrenen Rennfahrer, der einen Nachwuchsfahrer unterstützt.
Fitness, Fast Food und Film
Apples Fitness+-App bietet ab sofort spezielle Workouts und inspirierende Episoden rund um den «F1»-Film an. Wer Fitness+ nutzt, zahlt 80 Euro (rund 75 Franken) im Jahr für das Abo.
Der Film selbst wird nach dem Kinostart auf Apple TV+ zu sehen sein. Die Marketingkampagne zeigt, wie Apple seine eigenen Dienste und Partner für die Bewerbung nutzt.
Mit «F1» setzt Apple auf ein grosses Spektakel – und sorgt für Gesprächsstoff. Die nächsten Wochen werden zeigen, wie erfolgreich die Kampagne wirklich ist.