Das europäische Navigationssystem Galileo ist seit Freitag gestört.
Animation von Galileo
Animation von Galileo - ESA/AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Galileo soll nächstes Jahr in Regelbetrieb übergehen.

Wie die europäische Satellitenagentur GSA am Montag erklärte, verursachten «technische Probleme in der Bodeninfrastruktur» den Dienstausfall. Die Experten der GSA arbeiten daran, den Dienst, der bislang nur in der Erprobungsphase läuft, «so schnell wie möglich» wieder zum Laufen zu bringen. Der Such- und Rettungsdienst des Satellitensystems, der beispielsweise beim Finden von Booten oder Wanderern in Not hilft, soll aber weiterhin funktionieren.

Galileo ist seit 2016 in Betrieb und zählt derzeit 22 Satelliten. Bis 2020 soll das System in vollem Umfang laufen. Es soll eine zivile europäische Alternative zu russischen und US-Satelliten werden. Navigationsgeräte, die bereits Galileos Signale nutzen, sollten derzeit automatisch auf den US-Dienst GPS zugreifen.

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