In den USA haben wieder mehr Personen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe eingereicht. Die Zahl stieg in der vergangenen Woche um 7000.
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In den USA steigt die Zahl der Arbeitslosen. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Anzahl Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist in den USA erneut angestiegen.
  • Die Zahl stieg um 7000 auf 251'000.
  • Es ist das dritte Mal in Folge, dass die Hilfsanträge zunehmen.

Der Arbeitsmarkt in den USA hat sich in der vergangenen Woche erneut etwas ungünstiger entwickelt. Die Lage bleibt aber grundsätzlich gut. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stieg um 7000 auf 251'000, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte.

Analysten hatten im Schnitt lediglich 240'000 Anträge erwartet. Es ist der dritte Anstieg der Hilfsanträge in Folge.

Stellenmarkt gilt als robust

Die Erstanträge sind ein kurzfristiger Indikator für die Entwicklung des Jobmarkts in der grössten Volkswirtschaft der Welt. Die Lage auf dem Stellenmarkt gilt als vergleichsweise robust, worauf auch das seit längere Zeit niedrige Niveau der Hilfsanträge hindeutet.

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Eine Arbeitssuchende wird in einem Jobcenter in New York beraten. (Symbolbild) - dpa

Die US-Notenbank Fed orientiert sich bei ihrer Geldpolitik auch an der Lage auf dem Arbeitsmarkt. Derzeit steht aber die hohe Inflationsrate von mehr als neun Prozent im Mittelpunkt und die Fed hat die Zinsen zuletzt deutlich angehoben. Ein robuster Arbeitsmarkt kann ein zusätzliches Inflationsrisiko darstellen, falls die Arbeitnehmer einen Lohnausgleich für die hohe Teuerung verlangen.

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