Internetkriminelle haben dem Zugbauer Stadler Rail Daten gestohlen. Auf Twitter sind jetzt Bilder von geklauten Dokumenten aufgetaucht.
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Peter Spuhlers Stadler Rail beschäftigt 7'000 Menschen auf der ganzen Welt. (Archivbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Stadler Rail wurde Opfer eines Hackerangriffes.
  • Weil Stadler nicht zahlt, wurden jetzt Dokumente veröffentlicht.

Zu Monatsbeginn gab Stadler Rail bekannt, man sei Opfer eines Hackerangriffs gewesen. Im Internet haben jetzt die Datendiebe Fotos der Dokumente veröffentlicht.

Gegenüber dem «Tages-Anzeiger» bestätigte das Schweizer Unternehmen die Echtheit der Dokumente. Stadler sei auf eine Summe von sechs Millionen Dollar in Bitcoin erpresst worden.

Gegenüber der Zeitung sagt eine Sprecherin: «Stadler ist und war zu keinem Zeitpunkt bereit, Zahlungen an die Erpresser zu leisten.» Das Unternehmen ist auch nicht auf Verhandlungen eingetreten.

Stadler Rail
An anonymer Twitter-Account stellt Fotos von gestohlenen Daten von Stadler Rail ins Netz. - Twitter

Die Veröffentlichung der Dokumente sei nun eine Folge davon, um Stadler Rail zu schaden. «Es handelt sich dabei um vertrauliche Dokumente und Daten, die mittels kriminellen Machenschaften von Stadler gestohlen wurden.» Der Zugbauer hat Sicherheitskopien der Daten.

Stadler Rail hat an seinem Hauptsitz in der Schweiz Anzeige erstattet. Zudem wurden in allen Ländern, wo das Unternehmen tätig ist, Datenschutz-Behörden kontaktiert.

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