Die Finanzdatendienste der LSE-Tochter Refinitiv sind zum zweiten Mal in kurzer Zeit ausgefallen.
Die Börse in London.
Die Börse in London. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Zum zweiten Mal in kurzer Zeit ist die Finanzdaten-Plattform Eikon ausgefallen.
  • Vor allem asiatische Finanzdienstleister seien betroffen gewesen.

Die Daten- und Nachrichtenplattform Eikon des Finanzdatenanbieters Refinitiv ist am Mittwoch zum zweiten Mal innerhalb einiger Wochen mehrere Stunden ausgefallen. Ein Sprecher von Refinitiv, einer Tochter des Börsenbetreibers London Stock Exchange (LSE), sagte: «Wir arbeiten hart daran, das Problem zu lösen und entschuldigen uns bei unseren Kunden für die Unannehmlichkeiten.» Banken und andere Finanzunternehmen seien in Asien vom Datenausfall betroffen gewesen.

Zu den betroffenen Produkten gehörten Refinitiv zufolge neben Eikon zahlreiche Angebote: Die Währungshandelssoftware Refinitiv FXT sowie Refinitiv Workspace, Refinitiv World-Check One, FXall und zahlreiche weitere.

LSE hatte im Januar für 27 Milliarden Dollar Refinitiv übernommen. Der Datenabieter hat mehr als 40 000 Kunden und 400.000 Endnutzer. Thomson Reuters , die Muttergesellschaft der Nachrichtenagentur Reuters, hält nach der Refinitiv-Übernahme durch die LSE einen 15-prozentigen Anteil an dem Börsenbetreiber.

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