Ems-Chemie konnte im ersten Quartal 2021 seinen Umsatz steigern. Dieser wuchs um 14 Prozent auf rund 566 Millionen Franken.
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Ems-Chemie hielt am letzten Samstag einen Gernerlaversammlung ab. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Chemikonzern Ems ist zum Jahresauftakt 2021 gewachsen.
  • Der Nettoumsatz befindet sich bereits wieder auf dem Niveau vor der Corona-Krise.
  • Der Umsatz kletterte bis März 2021 um 14 Prozent auf 566 Millionen Franken.

Der Spezialchemiekonzern Ems ist zum Jahresauftakt 2021 deutlich gewachsen. Währungsbereinigt fand der Nettoumsatz bereits wieder auf das Niveau vor der Pandemie zurück.

Von Januar bis März 2021 kletterte der Umsatz um 14 Prozent auf 566 Millionen Franken, teilte Ems am Freitag mit. Organisch betrug das Plus 15 Prozent. Gewinnzahlen gibt Ems-Chemie zum ersten Quartal jeweils nicht bekannt.

Ems-Chemie blickt optimistisch in die Zukunft

Man habe in den ersten drei Monaten einen erfreulichen Geschäftsverlauf und eine gute Auftragslage verzeichnet. So fasste Ems das erste Quartal zusammen. Dank der in der Vergangenheit aufgebauten Lager seien alle Gesellschaften trotz Rohstoffengpässen jederzeit lieferfähig gewesen. Höhere Rohstoffkosten hätten aber Verkaufspreiserhöhungen nötig gemacht.

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Magdalena Martullo-Blocher, die Chefin der EMS-Chemie. - Keystone

Für das laufende Jahr geht Ems von einer weiteren wirtschaftlichen Erholung aus. Konkret rechne das Unternehmen 2021 mit einem höheren Umsatz und einem höheren Betriebsergebnis als 2020. Nach Lesart von Ems bedeutet dies ein Umsatzplus von mehr als 10 Prozent.

Den Chipmangel könne man nicht umgehen

Temporär sei aber weiterhin mit Instabilitäten, Engpässen und Verteuerungen in den Lieferketten zu rechnen. Auch der Chipmangel in der Autoindustrie werde noch anhalten. Die Autobauer, sie stehen für rund sechs von zehn Umsatzfranken bei Ems, mussten zuletzt wegen fehlender Halbleiter-Chips ihre Produktionen drosseln.

Die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie hatten 2020 bei Ems deutliche Spuren hinterlassen. Umsatz (-16,3%) und Gewinn (-17,3%) waren damals deutlich eingebrochen.

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