Emmi exportiert weiterhin Käse nach Russland. Man halte die Lieferungen aufrecht, da es sich um ein Grundnahrungsmittel handle.
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Logo am Hauptsitz von Emmi in Luzern. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Emmi liefert weiterhin Käse nach Russland.
  • Das Geschäft mit Russland mache etwa 0,1 Prozent des Gesamtumsatzes aus.
  • Eigene Mitarbeitende in Russland beschäftigt Emmi nicht.
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Der Luzerner Milchverarbeiter Emmi hält sein Russlandgeschäft momentan weiterhin aufrecht. «Wir exportieren jährlich Käse in Höhe von einigen Millionen Franken nach Russland», sagte Firmenchef Urs Riedener am Freitag im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AWP. Damit mache das Geschäft in Russland etwa 0,1 Prozent des Gesamtumsatzes aus.

Aktuell liefere man weiter in das Land, denn beim Käse handle es sich schliesslich um ein Grundnahrungsmittel. «Wir halten uns aber an die Sanktionsbestimmungen der Schweiz», so Riedener.

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Eine grosse Käse-Auswahl. (Symbolbild) - Keystone

Den abfallenden Rubel-Preis muss Emmi derweil nicht fürchten. «Wir wickeln in den Ländern, in denen wir keine Tochterunternehmen haben, die meisten Geschäfte in Schweizer Franken ab», sagte er. Das sei auch in Russland der Fall, deshalb müsse man das Risiko des Währungszerfalls nicht tragen.

Eigene Mitarbeitende in Russland beschäftigt Emmi nicht. Und in der Ukraine hat das Unternehmen keine Kunden, wie Riedener sagte.

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