Eine Nichtregierungsorganisation hat Plastik aus dem Meer gefischt. Das meiste davon stammt von Coca-Cola, Pepsi und Nestlé.
Taucher Plastik
Die Umweltschutzorganisation Break Free From Plastic will auf den Plastik-Müll im Meer aufmerksam machen. - zvg
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einer Aktion würden über 187'000 Plastikstückchen aus dem Meer gefischt.
  • Das meiste davon stammt von Coca-Cola, Pepsi und Nestlé.

Plastik im Meer ist ein grosses Problem. Für Fische, die Plastik statt Plankton schlucken. Für Meeresvögel, die mit Kunststoff im Magen verenden. Doch woher kommt der Müll?

Dem ist die Nichtregierungsorganisation Break Free From Plastic nachgegangen. Die Bewegung führte 239 Putzaktionen in insgesamt 42 Länder durch. Dabei wurden 187'851 Stückchen Plastik aus dem Wasser gefischt. Heute wurde das Resultat präsentiert.

Drei Konzerne, viel Müll

Den meisten Abfall stammt den Getränkeherstellern Coca-Cola und Pepsi. Am drittmeisten fanden die Umweltschützer Abfall von Nestlé-Produkten. Die drei Konzerne kommen in Amerika gemeinsam auf über 64 Prozent Plastikmüll. Den ganzen Report finden Sie hier.

Der grösste Teil des Plastiks wäre nicht recyclebar. Allerdings wurde fast so viel wiederverwertbares PET aus den Meeren gefischt. Die Organisation ruft darum dazu aus, dass Hersteller möglichst wenig Einweg-Plastik verwenden oder zumindest den Plastikverbrauch auf ein Minimum zu reduzieren.

Auch in Schweizer Gewässern wurde Abfall gesammelt. Von 174 gesammelten Plastikstücken waren 71 von Nestlé, 44 von Coca-Cola und 29 von Ferrero.

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