Der Smartwatch-Hype war ungerechtfertigt. Die schlauen Uhren verkaufen sich nicht so gut wie erhofft. Das dürfte sich künftig kaum ändern.
Corona Smartwatch
Die Smartwatch könnte künftig auch als Corona-Test funktionieren. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • In den USA haben 17 Prozent der Bevölkerung ein Wearable. Besonders beliebt sind aber nicht Smartwatches, sondern Fitness-Tracker.
  • Das Wachstum der Smartwatches bleibt auch in den kommenden Jahren moderat.
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Spätestens als die Apple Watch auf den Markt kam, war für die Tech-Gemeinde klar: Die Smartwatch ist das nächste grosse Ding. Doch der Erfolg bleib aus: Die Computer-Uhr ist weit weniger populär als das Smartphone.

Den grossen Boom hat es nie gegeben. Der Markforscher eMarketer prognostizierte für das Jahr 2016 ein Wachstum von 60 Prozent. Gewachsen sind die Absätze aber nur um 24 Prozent. Und grosse Sprünge wird es in Zukunft nicht geben: Die Analysten erwarten ein Wachstum von 12 Prozent für nächstes Jahr. In den Jahren darauf soll das Wachstum gar im einstelligen Prozentbereich sein.

Nicht nur Uhren eingerechnet

In den USA nutzen heute 17 Prozent der Bevölkerung ein Wearable. «Der Markt wird aber dominiert von Fitness- und Gesundheitstrackern», sagt eine Analystin von eMarketer.

Dass die Nutzer genug von smarten Geräten haben, stimmt hingegen nicht. Laut den Marktforschern werden die Smart-Speaker, also etwa Echo von Amazon, die Smartwatches dieses Jahr zum ersten Mal überholen. Glück für Apple: Der US-Konzern deckt ab nächstem Jahr auch diesen Markt ab.

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