Deutschlands Exportwirtschaft hat im Juli einen Dämpfer hinnehmen müssen. Die Ausfuhren sanken um 2,7 Prozent im Vergleich zum Vormonat.
Wichtigster Handelspartner im Juli: die USA
Wichtigster Handelspartner im Juli: die USA - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die deutsche Exportwirtschaft musste im Juli einen Dämpfer hinnehmen.
  • Die Ausfuhren in Drittstaaten sanken um 2,7 Prozent, im Vergleich zum Vormonat.

Deutschlands Exportwirtschaft hat im Juli einen Dämpfer hinnehmen müssen.

Die Ausfuhren in Drittstaaten wie China oder die USA sanken im Vormonatsvergleich um 2,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. Im Vergleich zum Juli 2020 lagen die Exporte in Drittstaaten aber um 5,8 Prozent höher. Im Vergleich zum Februar 2020, dem Monat vor Beginn der Corona-Einschränkungen, waren sie 7,8 Prozent höher.

Der Wert der Exporte in die Drittstaaten erreichte im Juli laut Statistik 52,8 Milliarden Euro. Wichtigster Handelspartner waren die USA: Dorthin gingen Waren im Wert von 10,8 Milliarden Euro, gegenüber Juli 2020 ein Anstieg um 15,3 Prozent. Nach China hingegen gingen die Exporte zurück, der Warenwert sank im Vorjahresvergleich um 3,9 Prozent auf 8,4 Milliarden Euro. Die Exporte nach Grossbritannien stiegen im Vergleich zum Juli 2020 um 5,6 Prozent auf 5,8 Milliarden Euro.

Weitere wichtige Handelspartner Deutschlands ausserhalb der EU sind die Schweiz, Russland, die Türkei und Südkorea. Der Handel mit Drittstaaten deckt durchschnittlich rund 47 Prozent aller deutschen Exporte ab.

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