Die Leistungsbilanz der USA hat ihr chronisches Defizit zu Beginn des Jahres weiter ausgeweitet, allerdings nicht so stark wie erwartet. Im ersten Quartal stieg das Defizit zum Vorquartal um 20,6 Milliarden US-Dollar auf 195,7 Milliarden Dollar.
US-Justiz
Die US-Justiz hat Anklage gegen sechs Banker aus dem Umfeld der Zürcher Privatbank Ihag erhoben. Sie sollen US-Kunden geholfen haben, Steuern in Höhe von mehr als 60 Millionen Dollar zu hinterziehen. (Archivbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Dies teilte das Handelsministerium am Mittwoch in Washington mit.

Analysten hatten mit einem höheren Defizit von gut 206 Milliarden Dollar gerechnet.

Ausserdem wurde das Defizit für das Schlussquartal 2020 nach unten revidiert. Demnach habe es in den Monaten Oktober bis Dezember in der Leistungsbilanz nur einen Fehlbetrag von 175,1 Milliarden Dollar gegeben, nachdem zuvor ein Defizit von 188,5 Milliarden Dollar gemeldet worden war.

Die Leistungsbilanz stellt den volkswirtschaftlichen Austausch der USA mit dem Ausland dar. Abgebildet sind der Waren- und Dienstleistungsverkehr sowie Einkommensübertragungen. Letztere resultieren etwa aus Heimatüberweisungen von Gastarbeitern.

Das Defizit in der US-Leistungsbilanz ist chronisch. Das bedeutet, dass die USA ständig mehr Leistungen aus dem Ausland erhalten als sie selbst dorthin liefern. Finanziert wird dieser Zufluss durch Kredite aus dem Ausland in Form von Kapitalimporten.

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