Deckungsgrad der Schweizer Pensionskassen leicht angestiegen
Die Schweizer Vorsorgeeinrichtungen haben eine positive Performance im ersten Halbjahr verzeichnet.

Die Schweizer Vorsorgeeinrichtungen haben im ersten Halbjahr eine durchschnittliche Performance von plus 2,0 Prozent erzielt. In der Folge stieg der durchschnittliche Deckungsgrad von 114,7 Prozent per Ende 2024 auf 116,4 Prozent Ende Juni 2025.
Das zeigen die Hochrechnungen der Oberaufsichtskommission Berufliche Vorsorge (OAK BV), wie es in einer Mitteilung der Oberaufsicht vom Dienstag heisst. Mit einem monatlichen Monitoring schätzt die OAK BV unter dem Jahr die Entwicklung der finanziellen Lage der Vorsorgeeinrichtungen in der Schweiz.
Das Monitoring beschränkt sich auf die Daten von 1237 Vorsorgeeinrichtungen ohne Staatsgarantie und ohne Vollversicherungslösung mit Vorsorgekapitalien von rund 907 Milliarden Franken.
Günstige Entwicklung dank positiver Finanzmärkte
Die positive Entwicklung an den Finanzmärkten führte laut OAK BV dazu, dass sich der Deckungsgrad der Vorsorgeeinrichtungen mehrheitlich günstig entwickelte. Der Anteil der Vorsorgeeinrichtungen in Unterdeckung sei auf einem tiefen Niveau geblieben.
Die aktuelle Situation mit dem herausfordernden Marktumfeld und bestehenden handelspolitischen Unsicherheiten lassen aber keine Rückschlüsse auf die weitere Entwicklung im laufenden Anlagejahr zu, hiess es weiter.
Die Oberaufsichtskommission Berufliche Vorsorge ist nach eigenen Angaben eine unabhängige Behördenkommission, finanziert über Abgaben und Gebühren. Die Oberaufsicht der acht regionalen Aufsichtsbehörden durch die OAK BV erfolgt demnach unabhängig von Weisungen des Parlaments und des Bundesrats.