Pensionskassen im Juni mit leicht positiver Performance

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Zürich,

Im Juni erzielten Schweizer Pensionskassen nur geringe Renditen, bleiben aber in der ersten Jahreshälfte insgesamt im Plus.

Pensionskassen
Im Juni erzielten die Schweizer Pensionskassen auf ihre Kapitalanlagen nur eine sehr geringe Rendite. (Archivbild) - keystone

Die Schweizer Pensionskassen haben im Juni auf ihren Kapitalanlagen nur eine sehr geringe Rendite erzielt. In der ersten Jahreshälfte verblieb die Performance der von der Grossbank UBS untersuchten über 100 autonomen Pensionskassen somit im positiven Bereich.

Im Juni erwirtschafteten die Vorsorgeeinrichtungen eine durchschnittliche Rendite von lediglich 0,05 Prozent, wie die UBS am Mittwoch mitteilte. Die Performance des ersten Halbjahres 2025, das von einem Auf-und-Ab geprägt war, belief sich damit auf 1,15 Prozent.

Die Spanne der Ergebnisse der einzelnen Pensionskassen reichte im Juni von minus 1,82 bis plus 0,95 Prozent, wie die jüngste monatliche Auswertung der UBS weiter zeigt. Kleine Kassen mit weniger als 300 Millionen Franken verwalteten Vermögen schnitten dabei im Median mit minus 0,01 Prozent nur geringfügig schlechter ab als grössere Einrichtungen (plus 0,13 Prozent).

Globale Aktien führen Juni-Renditen an

Mit Blick auf die Anlageklassen schnitten im Juni die globalen Aktien mit einem Plus von 1,56 Prozent am besten ab, gefolgt von den direkten Immobilien (plus 0,20 Prozent) und indirekten Immobilien (plus 0,11 Prozent). Rückläufig entwickelten sich dagegen Infrastrukturanlagen (minus 0,18 Prozent), Anleihen in Fremdwährungen (minus 0,43 Prozent), Anleihen in Schweizer Franken (minus 0,99 Prozent), Private-Equity-Anlagen (minus 1,25 Prozent), Schweizer Aktien (minus 1,66 Prozent) wie auch Hedge Funds (minus 1,78 Prozent).

Im Juni habe sich an den Anlagemärkten ein gemischtes Bild gezeigt, so die UBS. Der Angriff Israels auf iranische Atomanlagen und die anschliessenden US-Militäraktionen hätten kurzfristig zu steigenden Öl- und Goldpreisen geführt. Die Aktienmärkte hielten sich trotz geopolitischer Spannungen mehr oder weniger schadlos, auch dank des im Nahen Osten erreichten Waffenstillstands. Zugleich hätten die Verhandlungen zwischen den USA und wichtigen Handelspartnern entlastet.

Mit Blick in die Zukunft rechnen die UBS-Experten aufgrund der anhaltenden geopolitischen Spannungen und den Unsicherheiten bezüglich der Handels- und Fiskalpolitik in den USA weiterhin mit erhöhter Volatilität an den Finanzmärkten. Immerhin deute aber die jüngste Entwicklung im Handel auf einen gemeinsamen Willen hin, offene Handelskriege zu vermeiden und Kompromisse zu suchen, hiess es. Und geopolitische Schocks hätten in der Vergangenheit selten langfristige Auswirkungen auf die Märkte gehabt, solange die Lieferketten intakt blieben.

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