Commerzbank lehnt Aufsichtsratsposten für Cerberus ab
Die Commerzbank hat die Forderung von Grossaktionär Cerberus nach zwei Sitzen im Aufsichtsrat laut einem Medienbericht zurückgewiesen.

Das Wichtigste in Kürze
- Grossaktionär Cerberus hat zwei Sitze im Aufsichtsrat der Commerzbank gefordert.
- Die Commerzbank hat diese Forderung laut einem Bericht nun abgelehnt.
- Alle Mitglieder des Aufsichtsrats seien qualifiziert und bis 2023 gewählt.
Die Commerzbank hat die Forderung von Grossaktionär Cerberus nach zwei Sitzen im Aufsichtsrat laut einem Medienbericht zurückgewiesen. «Bis auf Weiteres sehen wir weder eine Notwendigkeit noch eine Basis dafür, die Zusammensetzung des Aufsichtsrats zu ändern.» Dies heisst es in einem Brief von Aufsichtsratschef Stefan Schmittmann von Freitag, der dem «Handelsblatt» vorliegt. Es gebe im Aufsichtsrat aktuell keine Vakanzen, alle Mitglieder seien qualifiziert und bis 2023 gewählt.
Der US-Finanzinvestor Cerberus ist mit gut fünf Prozent an der Commerzbank beteiligt und hatte in einem Brief vom 9. Juni das Management der Bank kritisiert und zwei Posten im Aufsichtsrat gefordert.