Taiwans Chipkonzern TSMC beendet 2023 stark, trotzt der Krise und übertrifft Erwartungen.
TSMC
Der taiwanische Chiphersteller TSMC. (Symbolbild) - Chiang Ying-Ying/AP/dpa

Der taiwanische Chipkonzern TSMC hat ein schwieriges Jahr 2023 unerwartet stark beendet. Das Schlussquartal lief für den wichtigen Apple- und Nvidia-Zulieferer weitaus besser als das vorangegangene Jahresviertel.

Mit einem Nettogewinn von knapp 239 Milliarden Taiwan-Dollar (rund 6,6 Milliarden Franken) in den drei Monaten bis Ende Dezember übertraf der weltgrösste Chipauftragsfertiger die Erwartungen von Analysten. Konzernchef C. C. Wei äusserte sich am Donnerstag zur Zahlenvorlage optimistisch für die kommenden Monate.

Optimismus trotz Herausforderungen

«Unser Geschäft hat die Talsohle erreicht und wir rechnen für 2024 mit einem gesunden Wachstum», sagte der Manager am Firmenstandort in Hsinchu. Dafür will der Konzern mit bis zu 32 Milliarden US-Dollar (27,6 Milliarden Franken) wieder mehr Geld investieren als in den vergangenen zwölf Monaten.

Beobachter werteten die Aussagen als weiteren wichtigen Hinweis auf eine beginnende Branchenerholung. Die Chipindustrie hatte zuletzt mit der getrübten Verbraucherlaune und der überraschend schwachen Erholung Chinas nach der Coronapandemie zu kämpfen, die vor allem auf der Nachfrage nach Smartphones lastete. In jüngster Zeit mehren sich jedoch die positiven Signale auf einen Aufschwung.

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