Der taiwanesische Chiphersteller TSMC denkt über den Bau von Chipfabriken in Deutschland und Japan nach. Vielerorts sind Computerchips derzeit Mangelware.
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Logo des taiwanesischen Konzerns TSMC. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bedarf nach Halbleitern wächst derzeit rasant.
  • Vor diesem Hintergrund erwägt TSMC den Bau von neuen Fabriken.
  • In Frage kommen die Standorte Deutschland und Japan.

Vor dem Hintergrund des rasant wachsenden Halbleiterbedarfs denkt der taiwanische Chiphersteller TSMC über den Bau einer Fabrik in Deutschland nach. Neben Deutschland werde auch der Bau eines solchen Werks in Japan geprüft, erklärte Konzernchef Mark Liu am Montag auf der Hauptversammlung. Sollten die Überlegungen umgesetzt werden, strebe TSMC eine Teilung der Kosten mit den Kunden oder den Ländern an.

Computerchips sind in vielen Branchen Mangelware, auch weil der Bedarf in der Corona-Krise nochmals stieg.

Sie hat der Digitalisierung der Welt zusätzlichen Schub verliehen. Nicht zuletzt deutsche Autobauer mussten in den vergangenen Monaten wegen des Mangels vielfach ihre Produktion pausieren. Zurzeit stecken die Chiphersteller daher viel Geld in den Ausbau ihrer Kapazitäten.

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