Brücke in Lausanne wird mit grösstem Raupenkran Europas saniert
Der mit 90 Metern höchste Raupenkran Europas steht derzeit auf einer Grossbaustelle in Lausanne im Einsatz. Mit Hilfe der Maschine wird eine Brücke gebaut.

Das Wichtigste in Kürze
- Aktuell wird die «Pont Bleu» in Lausanne saniert.
- Im Einsatz ist das grösste Raupenfahrzeug Europas.
Der Kran ist nötig, um die Dauer der Sanierungsarbeiten der Brücke zwischen Ecublens VD und Crissier VD kurz zu halten. Sie wird täglich von 20'000 Fahrzeugen befahren, überquert zwei Strassen und acht SBB-Gleise.
Zudem gibt es in der Umgebung weitere grosse Baustellen. Dies erfordere eine ausgezeichnete Koordination der Arbeiten. Dies teilten der Kanton Waadt, die SBB und die Gemeinden Ecublens und Crissier heute Freitag mit.
Mit der sanierten Brücke entstehen auch neue Routen für eine sanfte Mobilität, darunter ein Veloweg und ein Trassee für Fussgänger.

Die Arbeiten laufen auf Hochtouren: Über 60 Arbeiter befinden sich Tag und Nacht auf der Baustelle. Ende Monat soll der «Pont Bleu» nach wieder für den leichten Verkehr und Ende Jahr für alle Fahrzeuge geöffnet werden. Der Abschluss der Bauarbeiten ist für Mai 2020 geplant.
Die Kosten für das Bauprojekt sind auf 17,5 Millionen Franken veranschlagt. Davon zahlt der Bund 14 Millionen Franken.