Bosch kündigt Streichung von tausenden Jobs an
Bosch kündigt einen massiven Stellenabbau an und will zusätzliche tausende Jobs streichen. Die Massnahmen sollen 2,5 Milliarden Euro einsparen helfen.

Der Bosch-Konzern plant einen umfangreichen Abbau von Arbeitsplätzen in seiner Autozuliefersparte. Laut «Handelsblatt» soll eine fünfstellige Zahl an Stellen zusätzlich zu den bereits angekündigten 9'000 Streichungen wegfallen.
Der Stellenabbau betrifft die zentrale Mobilitätssparte, die knapp zwei Drittel des Konzernumsatzes erwirtschaftet. Das Unternehmen betrachte die Massnahmen laut dem «Handelsblatt» als notwendig, um eine Rendite von sieben Prozent zu erzielen.
Der Konzern hatte im Vorjahr bereits rund 11'600 Stellen weltweit, davon 4'500 in Deutschland, abgebaut. Die aktuelle Sparrunde ist Teil eines Gesamtplans, um bis 2030 etwa 2,5 Milliarden Euro einzusparen, so der «SWR».
Bosch reagiert auf Herausforderungen
Die Autoindustrie befindet sich laut der «Tagesschau» in einer tiefgreifenden Umbruchphase. Bosch reagiere auf zunehmenden Kostendruck und notwendige Investitionen in neue Antriebstechnologien, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.

Das Unternehmen kündigte eine Pressekonferenz für den Nachmittag an, um weitere Details zum Personalabbau und den Zukunftsperspektiven bekanntzugeben. Dass Beschäftigte an Standorten wie Abstatt und Reutlingen betroffen seien, ist laut dem «SWR» bereits bekannt.
Bosch setze laut dem «Handelsblatt» beim Thema Stellenabbau auf einen konsequenten Sparkurs, um Restrukturierung und Innovationen zu finanzieren. Gleichzeitig stünden die Herausforderungen einer verschärften Wettbewerbssituation im Fokus.