Der Bitcoin erholt sich weiter. Am Freitag überstieg die Digitalwährung gar die 45'000-Dollar-Marke.
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Celsius: Die Krypto-Firma ist pleite. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bitcoin befindet sich derzeit auf Erholungskurs.
  • Teilweise ist er gar wieder über die Marke von 45'000 US-Dollar geklettert.

Der Bitcoin hat am vergangenen Freitag seinen Erholungskurs der vergangenen Tage fortgesetzt. Zwischenzeitlich ist er sogar wieder über die Marke von 45'000 Dollar geklettert. Inzwischen (zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels) wird der Bitcoin zu 44900 Dollar gehandelt. Neben dem positiven Umfeld der US-Börsen bieten wohl auch Diskussionen um eine beschleunigte Adoption von Digitalwährungen wegen des Ukraine-Kriegs Unterstützung.

Bereits am Donnerstag hatte der Bitcoin Rückenwind von den Ankündigungen russischer Politiker erhalten.

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Eine Münze mit dem Bitcoin-Logo. - DPA

Pavel Zavalny ist der Vorsitzende des Duma-Energiekomitees. Er erklärte, dass das von harschen Finanzsanktionen des Westens betroffene Land für seine Öl- und Gaslieferungen von «befreundeten Ländern» auch Bitcoin akzeptieren könnte. Die Ankündigung sei allerdings mit Vorsicht zu geniessen, meinten etwa die Analysten von Oanda unter Verweis auf die restriktive Haltung Russlands bezüglich Kryptowährungen.

Bitcoin: Aufschwung wegen Ukraine-Krieg möglich

Einen möglichen Aufschwung der digitalen Währungen wegen dem Krieg sieht auch der Chef des US-Vermögensverwalters Blackrock, Larry Fink.

Der Krieg werde einige Länder dazu veranlassen, ihre Währungsabhängigkeiten neu zu überdenken, schrieb er in seinem jüngsten Aktionärsbrief vom Donnerstag. Seines Erachtens könnte dies auch die Entwicklung von digitalen Zentralbankwährungen (Central Bank Digital Currencies CBDC) wie etwa einem «digitalen Dollar» vorantreiben.

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Ein russischer Soldat im Ukraine-Krieg. (Aufnahme vom 4. März 2022) - Keystone

Klar im Aufschwung notierten auch die weiteren Kryptowährungen. So notierte die zweitgrösste Kryptowährung Ethereum mit 3130 Dollar, nachdem sie Mitte März gegen die Marke von 2'500 Dollar abgesackt war.

Auf deutlich höherem Niveau als zuletzt notierten auch die zu Ethereum in direkter Konkurrenz stehenden «Smart Contract»-Währungen wie Cardano, Solana oder Polkadot. Der Vermögensverwalter Grayscale hatte unlängst einen «Smart Contract Platform ex Ethereum»-Investitionsfonds angekündigt.

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