Die Kryptowährung ist neu in El Salvador als Zahlungsmittel zugelassen. Die Anleger zeigen aber eine negative Reaktion darauf.
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Der Bitcoin geriet nach einem chaotischem El-Salvador-Debut unter Druck. Im Bild die Proteste gegen die Einführung vom vergangenen Wochenende. - sda
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Das Wichtigste in Kürze

  • El Salvador führt Bitcoin als Währung ein.
  • Der Kurs der Kryptowährung stürzt am Tag darauf ab.
  • Die Anleger seien wegen dem Risiko der Währung verunsichert.

Der Kurs des Bitcoin ist am Tag der Einführung der Kryptowährung als offizielles Zahlungsmittel in El Salvador regelrecht abgestürzt. Viele Handelsbörsen stellten ihre Dienste angesichts der Verkaufswelle ein.

Im Vergleich zur Vorwoche resultiert indes ein etwas kleineres Minus von rund 3,4 Prozent. Die Marktkapitalisierung schrumpfte im Verlauf der letzten Woche um rund 36 Milliarden auf rund 852 Milliarden US-Dollar. Am Vorabend stürzte der Kurs zeitweise unter die Marke von 43'000 US-Dollar. Der abrupte Rückschlag erfolgte an einem für die bekannteste Kryptowährung historischen Tag.

Wichtiger Schritt für Bitcoin

Der Bitcoin wurde gestern Dienstag zum gesetzlichen Zahlungsmittel in El Salvador. Mit Inkrafttreten eines entsprechenden Gesetzes ging der mittelamerikanische Staat als erstes Land der Welt diesen Schritt. Das Gesetz sieht vor, dass jeder Händler Bitcoin als Zahlungsmittel annehmen muss, der technisch dazu in der Lage ist.

«Das Debüt in El Salvador haben sich Anleger durchaus anders vorgestellt», erklärte Analyst Timo Emden von Enden Research die Verluste. Neben technischen Schwierigkeiten seien es wachsende Bedenken in puncto Missbrauch der Kryptowährung, wie beispielsweise Geldwäsche, welche Anleger verunsichern.

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