Schon zwei Vorstandmitglieder verliessen dieses Jahr den deutschen Softwareriesen SAP. Der Konzern versucht die Bedenken der Börse zu beruhigen.
SAP
Dunkle Wolken ziehen am 24.11.10 hinter dem Hauptquartier des deutschen Softwareriesen SAP in Walldorf (D) vorbei. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der als SAP-Chefnachfolge gehandelter Robert Enslin verlässt den Softwarekonzern.
  • Der Konzern tut die Bedenken der Börse ab.

In den letzten Monaten rumorte es bei dem deutschen Sorftwarehersteller SAP. Der Walldorfer Konzern will 4400 seiner weltweit 96'500 Stellen abbauen. Im Februar verliess das langjährige Vorstandsmitglied Bernd Leukert SAP.

Und in der Nacht auf Samstag dann der nächste, überraschende Personalwechsel. In einer Mitteilung gab das Softwareunternehmen bekannt, dass auch Robert Enslin, der bereits als Firmenchef-Nachfolge von Bill McDermott gehandelt wurde, SAP nach 27 Jahren den Rücken kehrt.

Den Sorgen der Börse tut der Konzern laut dem Schweizer Finanzmagazin «Cash» ab. «Es ist vollkommen ok, dass SAP den Konzern umbaut», wird der Vorsitzende der Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe (DSAG), Marco Lenck zitiert. Aber es müsse sichergestellt sein, dass genügend Leute an Bord sind, die sich mit der bestehenden Produktpalette auskennen

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