Lithium-Ionen-Batterien enthalten wertvolle Rohstoffe - und werden wegen des Trends zur Elektromobilität zugleich immer begehrter.
Stecker einer Ladesäule für E-Autos
Stecker einer Ladesäule für E-Autos - dpa/dpa/picture-alliance
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Das Wichtigste in Kürze

  • Konzern will gemeinsam mit Eramet und Suez geschlossenes Kreislaufsystem entwickeln.

Der Chemieriese BASF will deshalb künftig gemeinsam mit dem Bergbaukonzern Eramet und dem Recyclingspezialisten Suez ein geschlossenes Kreislaufsystem entwickeln, um die Bestandteile der Energiespeicher wiederzuverwerten. Wie der Ludwigshafener Konzern am Mittwoch mitteilte, wird das gemeinsame Projekt mit den beiden französischen Unternehmen ab Januar 2020 starten.

Das Projekt unter Leitung von Eramet trägt den Namen «Recycling von Lithium-Ionen-Batterien für Elektrofahrzeuge» (ReLieVe) und wird von der Europäischen Union und den drei Konzernen mit 4,7 Millionen Euro gefördert. Nach Unternehmensangaben ist Suez führend bei der Sammlung und Demontage von Altbatterien, Eramet bei der Entwicklung und Umsetzung von Recyclingverfahren und BASF bei der Herstellung von Kathodenmaterialien. Die Projektmitglieder werden nach eigenen Angaben auch von der Automobilindustrie und Wissenschaftlern unterstützt.

«Die Entwicklung neuer Kapazitäten für das Recycling von Lithium-Ionen-Batterien in Europa wird es ermöglichen, auf das starke Wachstum dieses Marktes in den kommenden Jahren zu reagieren», erklärte BASF. Gleichzeitig werde so dazu beigetragen, «die europäische Rohstoffversorgung für den Energiewandel zu sichern». Darüber hinaus sei die Rohstoffeinsparung ein wichtiger Beitrag zur Nachhaltigkeit.

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