Autofahrer zahlen knapp fünf Prozent mehr für Ersatzteile als vor einem Jahr

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Deutschland,

Autofahrer müssen mehr für neue Scheinwerfer oder Kotflügel bezahlen als noch vor einem Jahr: Die Autohersteller erhöhten die Preise für Ersatzteile zwischen August 2019 und August dieses Jahres um durchschnittlich fast fünf Prozent, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Montag mitteilte.

Autobahn bei Bochum
Autobahn bei Bochum - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Versicherer kritisieren «Quasi-Monopol» der Autobauer für sichtbare Autoteile.

Seit 2013 wurden die Teile demnach insgesamt um über 35 Prozent teurer.

«Möglich wird der seit Jahren hohe Preisanstieg durch ein Quasi-Monopol der Hersteller», erklärte der GDV und verwies auf den sogenannten Designschutz für sichtbare Teile eines Autos, der «einen wirklich freien und fairen Wettbewerb» noch bis 2045 verhindere. Die Verbraucher spürten den vollen Preisanstieg momentan noch nicht - allerdings nur wegen der vorübergehenden Mehrwertsteuersenkung.

Der Verband kritisierte, dass mit steigenden Ersatzteilpreisen auch die Reparaturkosten für die Versicherer nach einem Autounfall stiegen. «Im vergangenen Jahr kostete ein Pkw-Sachschaden die Kfz-Haftpflichtversicherer im Durchschnitt erstmals mehr als 3000 Euro, fünf Prozent mehr als im Vorjahr.»

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