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Australische Bank zahlt 240 Mio. Dollar wegen Fehlverhaltens

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Australien,

Australiens Grossbank ANZ muss wegen «weitverbreiteten Fehlverhaltens» eine Rekordstrafe von 240 Millionen australischen Dollar (127 Millionen Franken) zahlen.

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In Australien zahlt die Grossbank ANZ wegen «weitverbreiteten Fehlverhaltens» eine Rekordstrafe von 240 Millionen australischen Dollar. (Symbolbild) - pixabay

Sie machte falsche Angaben zu Zinsen und berechnete verstorbenen Kunden Gebühren: In Australien zahlt die Grossbank ANZ wegen «weitverbreiteten Fehlverhaltens» eine Rekordstrafe von 240 Millionen australischen Dollar (127 Millionen Franken).

Die australische Finanzaufsichtsbehörde Asic teilte am Montag mit, dass die ANZ bei einem 14-Milliarden-Anleihegeschäft für die Regierung «skrupellos» gehandelt habe; ausserdem habe sie falsche oder irreführende Zinsangaben gemacht und verstorbenen Kunden Gebühren berechnet und nicht zurückerstattet.

Die ANZ habe «immer und immer wieder» das Vertrauen der Australier gebrochen, erklärte Asic-Chef Joe Longo. Banken lebten vom Vertrauen ihrer Kunden und der Regierung. Die Strafe für die ANZ zeige eine «inakzeptable» Missachtung dieses Vertrauens, das für das Bankensystem entscheidend sei.

Fehler haben erhebliche Folgen

Die ANZ ist eine der vier grossen Banken des Landes. Asic-Vizechefin Sarah Court erklärte, die Kunden der Bank hätten darauf vertraut, dass die Bank das Richtige tue – «aber selbst bei den grundlegenden Dingen wie der Zahlung des korrekten Zinssatzes hat sie versagt».

ANZ-Chef Paul O'Sullivan erklärte, es sei «Tatsache, dass wir Fehler gemacht haben, die erhebliche Folgen für unsere Kunden hatten». Er entschuldige sich im Namen der Bank. Die ANZ habe die «notwendigen Massnahmen» ergriffen und die zuständigen Führungskräfte zur Verantwortung gezogen.

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Kommentare

User #4530 (nicht angemeldet)

Interessanter wäre doch zu erfahren, welcher westlichen Grossbank noch nie Strafen bezahlen musste und welcher CEO/VR für Fehlverhalten in den Knast kam

User #5321 (nicht angemeldet)

Die Bank zahlt... Aber Boni und Bänkler sind längst unter den Palmen und geniessen das Leben aus dem kriminiellen Deal.

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