Attentat: Täter planten Anschlag auf jüdisches Fest akribisch
Beim Attentat in Sydney auf ein jüdisches Fest starben 15 Menschen, die Täter hatten die Tat lange vorbereitet.

Die beiden Täter des Terroranschlags auf ein jüdisches Fest in Sydney hatten das Attentat nach aktuellen Ermittlungsberichten monatelang akribisch geplant. Die Polizei bestätigt, dass die Tat sorgfältig vorbereitet und gezielt gegen die jüdische Gemeinde gerichtet war, wie das «SRF» berichtet.
Die beiden Angreifer, Vater und Sohn, hatten sich laut Polizeiangaben intensiv auf den Anschlag vorbereitet, berichtet die «Süddeutsche Zeitung». Sie trainierten im australischen Hinterland mit Schusswaffen und filmten sich bei diesen Übungen.
Am Bondi Beach in Sydney trafen sich über 1000 Menschen zum jüdischen Chanukka-Fest. Mit mehreren Waffen eröffneten die beiden Täter sehr plötzlich das Feuer.
Die Sprengsätze, die sie ebenfalls organisiert hatten, lösten sich jedoch nicht aus.
Nach dem Attentat: Hintergründe und Reaktionen
Bei dem Terroranschlag wurden 15 Menschen getötet, mindestens 40 verletzt, wie die «Tagesschau» berichtet. Der Vater wurde am Tatort erschossen, der Sohn schwer verletzt gefasst und ins Spital eingeliefert.
Die Ermittler haben nach eigenen Angaben keine Hinweise auf weitere Täter gefunden. Videos auf dem Smartphone des Sohnes zeigen, dass beide einer religiös motivierten extremistischen Ideologie folgten, berichtet die «Süddeutsche Zeitung».

Australiens Regierung plant nun eine Verschärfung der Strafen für Hassreden und terroristische Propaganda, wie die «DW» berichtet. Dabei sollen auch Visa entzogen und Organisationen überwacht werden.
















