Für die Austrian Airlines AUA kommt endlich die lang ersehnte Rettung. Die Fluggesellschaft hat ein Sparpaket verabschiedet.
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Flugzeuge der Austrian Airlines stehen am Flughafen Wien-Schwechat. Die Lufthansa-Tochter Austrian Airlines (AUA) hat sich mit den Beschäftigten auf ein millionenschweres Sparpaket geeinigt, bei dem die Mitarbeiter zeitweise auf bis zu 15 Prozent ihres Gehalts verzichten. Die von der Corona-Krise schwer getroffene Fluglinie will so bis 2024 rund 300 Millionen Euro beim Personal einsparen. Foto: AUSTRIAN AIRLINES/APA/dpa - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Für die schwer angeschlagenen Austrian Airlines zeichnet sich Hilfe ab.
  • Ein Sparpaket wurde jetzt verabschiedet.
  • Über staatliche Hilfe soll am Wochenende beraten werden.

Die Austrian Airlines (AUA) teilen mit, dass die Kurzarbeit ihrer Belegschaft bis ins Jahr 2022 verlängert wird. Dies geschieht im Zuge eines Sparpakets, welches die Fluggesellschaft verabschiedet hat. Dies teilt das Unternehmen im Anschluss an eine Sitzung des Aufsichtsrates mit.

Nach der Rückkehr an den Arbeitsplatz müssen Mitarbeiter auf bis zu 15 Prozent ihres Lohns verzichten. Sollte sich die Fluggesellschaft bis ins Jahr 2024 erholt haben, könnten die Angestellten mit einer Rückzahlung rechnen.

Über Staatshilfe für Austrian Airlines AUA soll verhandelt werden

Als weitere Massnahme streicht die Airline im nächsten Jahr 1100 Stellen. Die Zahl der Flugzeuge soll sich von 80 auf rund 60 reduzieren. Die Flugpause soll Mitte Juni wieder aufgehoben werden, wie die AUA mitteilt. Erste Streckenflüge würden nach Deutschland, London und Paris durchgeführt.

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Die Verhandlung über die Staatshilfe für die Austrian Airlines AUA soll am Wochenende fortgesetzt werden. - Keystone

Das Paket sei bereits mit den Personalvertretern des fliegenden Personals abgestimmt worden, so die AUA. Eine Einigung mit dem Bodenpersonal sei noch ausstehend. Neben den Einsparungen bei den Personalkosten soll auch bei den Betankungen und Mieten gespart werden. Die Vereinbarungen dazu haben die Austrian Airlines ebenfalls bereits getroffen.

Über die Staatshilfe in Höhe von 767 Millionen Euro soll am Wochenende entschieden werden. Dabei gebe es «deutliche Verhandlungsfortschritte», wie der Konzern mitteilt.

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