2023 will ASML seinen Umsatz um 25 Prozent steigern. Im vergangenen Jahr hatte der Chiphersteller mit Engpässen zu kämpfen.
ASML
Das Logo des niederländischen Chipindustrieausrüsters ASML. - Twitter/@ASMLcompany
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Gewinn von ASML sank im Jahr 2022 um 5,6 Prozent.
  • Im ersten Halbjahr gab es Engpässe bei Produktion und Lieferung.
  • In den letzten drei Monaten konnte das Unternehmen sein Ergebnis wieder verbessern.

Das JAhr 2022 war für den Chipindustrie-Ausrüster ASML in Sachen Gewinn nicht erfolgreich. Dieser sank, obwohl das Unternehmen seinen Umsatz steigern konnte. Grund dafür waren kostspielige Engpässen in der Produktion und den Lieferketten, welche besonders im ersten Halbjahr auftraten.

Im vergangenen Jahr stieg der Erlös auf 21,2 Milliarden Euro. 2021 befand sich dieser noch im Bereich von 18,6 Milliarden Euro. Dies gab der Konzern am Mittwoch in Veldhoven bekannt.

ASML schliesst mit Rekordauftragsbestand ab

Unter dem Strich sank der Gewinn im Berichtszeitraum um rund fünf Prozent auf 5,6 Milliarden Euro. Analysten hatten allerdings weniger auf dem Zettel. Im Schlussquartal hellte sich die Lage zudem für die Niederländer weiter auf. Das Ergebnis fiel erneut besser aus als im Vorquartal.

ASML habe das vergangene Jahr mit einem Rekordauftragsbestand von 40,4 Milliarden Euro beendet, sagte Konzernchef Peter Wennink laut Mitteilung. Es gebe weiterhin Unsicherheiten etwa durch die Inflation und steigende Zinsen. Die Kundenreaktionen deuteten jedoch aber auf eine Erholung des Halbleitermarktes in der zweiten Jahreshälfte hin. ASML stellt für 2023 einen deutlichen Umsatzanstieg von mehr als 25 Prozent in Aussicht.

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