Arbeitslosenstatistik: Quote steigt im Januar auf 2,6 Prozent
Im Januar ist die Arbeitslosenquote etwas angestiegen. Die geht aus der Arbeitslosenstatistik des Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) hervor.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Arbeitslosenquote ist von 2,5 im Dezember auf 2,6 Prozent im Januar angestiegen.
- Bei den 25 bis 49-Jährigen liegt die Arbeitslosigkeit am höchsten.
In der Schweiz hat sich die Lage am Arbeitsmarkt zum Jahresbeginn leicht eingetrübt. Nach dem Anstieg im Dezember hat die Zahl der Arbeitssuchenden im Januar erneut minim angezogen.
Die Arbeitslosenquote zog im Januar auf 2,6 nach 2,5 Prozent im Dezember an. Dies berichtet das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Montag mitteilte.
Um saisonale Faktoren bereinigt, verharrte sie gemäss Arbeitslosenstatistik bei 2,3 Prozent. Ökonomen hatten im Vorfeld in etwa mit diesen Quoten gerechnet. Gegenüber dem Vorjahresmonat verringerte sich die Arbeitslosigkeit um 2944 Personen, die Quote lag damals bei 2,7 Prozent.
Arbeitslosenstatistik des Seco
Insgesamt waren Ende Januar 121'018 Personen bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) arbeitslos gemeldet. Das sind 3741 bzw. mehr als noch im Vormonat.
Bei den Jugendlichen (15 bis 24 Jahre) und bei den älteren Arbeitslosen blieben die Quoten mit 2,4 bzw. 2,5 Prozent unverändert, bei der mittleren Alterskategorie (25 bis 49 Jahre) stieg sie auf 2,8 von 2,7 Prozent.
Weiter hat das Seco im Berichtsmonat 194'233 Stellensuchende gezählt, das sind 1'278 mehr als im Vormonat. Derweil erhöhte sich die Zahl der als offen gemeldeten Stellen um 8'832 auf 38'552. Davon unterlagen 23'594 Stellen der im Juli 2018 eingeführten Stellenmeldepflicht für Berufsarten mit einer bestimmten Arbeitslosenquote. Seit Januar 2020 gilt neu ein Schwellenwert von 5 Prozent, zuvor lag er noch bei 8 Prozent.
Im November 3650 von Kurzarbeit betroffen
Von Kurzarbeit waren im letzten November 3650 Personen betroffen, was gegenüber dem Vormonat Oktober mehr als einer Verdoppelung entspricht. Neuere Zahlen liegen noch nicht vor.
Die Zahl der betroffenen Betriebe stieg gemäss Arbeitslosenstatistik gleichzeitig um über 50 Prozent auf 58 Einheiten. Die Zahl der ausgefallenen Arbeitsstunden stieg um über 70 Prozent auf gut 221'000 Stunden. Im November 2018 waren lediglich knapp 53'000 Arbeitsstunden ausgefallen.
Die Zahl der Menschen, welche im Verlauf des Monats November 2019 ihr Recht aus Arbeitslosenentschädigung ausgeschöpft hatten und ausgesteuert wurden, beliefe sich auf 2261.
