Arbeitslosigkeit im Kanton Aargau steigt auf 2,8 Prozent
Im Januar ist die Zahl der Arbeitslosen im Kanton Aargau saisonal bedingt um 435 Personen angestiegen. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich dadurch um 0,1 Prozentpunkte auf 2,8 Prozent. Auch gesamtschweizerisch nahm die Arbeitslosenquote zu und lag bei 2,6 Prozent.
Bei den sieben Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) im Aargau waren Ende Januar 10'601 Personen als arbeitslos gemeldet. Davon waren 6106 Männer (58 Prozent) und 4495 Frauen (42 Prozent). Das sind 435 Personen mehr als im Dezember 2019.
Die Zahl der Stellensuchenden nahm 264 Personen zu und lag im Januar bei 16'236. Ende Januar waren 3489 offene Stellen gemeldet, davon waren 2148 meldepflichtig. Das sind 985 offene Stellen mehr als im Dezember 2019.
Der Anstieg kann im Wesentlichen darauf zurückgeführt werden, dass ab 1. Januar 2020 die Schwelle für die Meldepflicht von offenen Stellen von acht auf fünf Prozent Arbeitslosigkeit in den jeweiligen Berufsgruppen gesenkt wurde. Dies teilte das kantonale Amt für Wirtschaft und Arbeit am Montag mit.
Die Kurzarbeit ist im Kanton Aargau nach wie vor auf tiefem Niveau. Im Januar haben fünf Betriebe Kurzarbeit beantragt. Das sind fünf weniger als im Vormonat. Derzeit liegt für 303 Personen eine Bewilligung für Kurzarbeit vor. Das sind 109 mehr als im Vormonat. Die Betriebe schöpfen die erteilten Bewilligungen meist nicht für alle Mitarbeitenden aus.
