Für 825 Millionen Euro will Amundi den Konkurrenten Lyxor übernehmen. Damit käme der ETF-Anbieter auf einen Marktanteil von 14 Prozent.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Amundi will mit Lyxor einen Konkurrenten übernehmen.
  • Damit würde der Vermögensverwalter zum grössten ETF-Anbieter Europas werden.
  • Der Deal soll 825 Millionen Euro kosten.

Amundi will der grösste Anbieter von börsengehandelten Indexfonds (ETFs) in Europa werden. Und dies lässt er sich einiges kosten. Wie verschiedene Medien berichten, verhandelt der französische Vermögensverwalter mit der Geschäftsbank Société Générale über die Übernahme der Tochtergesellschaft Lyxor. Der Preis soll bei rund 825 Millionen Euro liegen.

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Societe Generale stösst Russland-Geschäft ab. - Keystone

Lyxor ist einer der wichtigsten Anbieter von ETFs mit 7,5 Prozent Marktanteil. Insgesamt verwaltet die Investmentgesellschaft 124 Milliarden Euro, wovon 77 Milliarden in ETFs angelegt sind.

Durch die Übernahme von Lyxor käme Amundi auf einen Marktanteil von 14 Prozent in Europa. Dies entspricht einem verwalteten Vermögen von 142 Milliarden Euro. Damit wäre das französische Unternehmen weltweit auf Rang zwei hinter dem US-amerikanischen Primus Blackrock.

Amundi muss noch auf die Zustimmung der Kartellämter warten

Vorstandschef Yves Perrier sagte gegenüber «Das Investment», dass mit der Übernahme «die Entwicklung von Amundi beschleunigt» werde. Zudem könne damit die Expertise insbesondere im Bereich von ETFs und der alternativen Vermögensverwaltung gestärkt werden.

Die Übernahme ist aber noch nicht fix. Es fehlt noch die Zustimmung von Kartellämtern und Finanzbehörden. Bis Februar 2022 soll der Deal abgeschlossen sein.

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