Die Corona-Krise und der geplante Konzernumbau haben der französischen Grossbank Société Générale 2020 den ersten Jahresverlust seit mehr als drei Jahrzehnten eingebrockt.
Hohe Rückstellungen für gefährdete Kredite belasten das Jahresergebnis der französischen Société Générale. (Archivbild)
Hohe Rückstellungen für gefährdete Kredite belasten das Jahresergebnis der französischen Société Générale. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/AP/MICHEL EULER
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Das Wichtigste in Kürze

  • 2020 stand für die Société Générale unter dem Strich ein Minus von 258 Millionen da.
  • Es ist der erste Jahresverlust für die Grossbank seit mehr drei Jahrzehnten.
  • Vor allem die hohe Risikovorsorge zog das Ergebnis nach unten.

Corona und der geplante Konzernumbau haben der Société Générale 2020 den ersten Jahresverlust seit mehr als drei Jahrzehnten eingebrockt. Unter dem Strich stand ein Minus von 258 Millionen Euro nach einem Gewinn von 3,25 Milliarden Euro ein Jahr zuvor. Das teilte die französische Grossbank am Mittwoch in Paris mit.

Gemäss den Aufzeichnungen der Nachrichtenagentur Bloomberg, die bis ins Jahr 1988 zurückreichen, war dies der erste Jahresverlust in dieser Zeit. Daran konnte auch ein Nettogewinn im vierten Quartal nichts ändern.

Hohe Risikovorsorge sorgte für tiefes Ergebnis der Société Générale

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