Alpiq gewinnt vor Gericht im Streit mit rumänischer Steuerbehörde
Das rumänische Verwaltungsgericht hat in erster Instanz eine Entscheidung der Steuerbehörde gegen den Schweizer Energiekonzern als rechtswidrig aufgehoben.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Entscheid ist noch nicht rechtskräftig und kann angefochten werden.
- Die Streitsumme beträgt 130 Millionen Franken.
Alpiq hat vor Gericht in einem Streit mit der rumänischen Steuerbehörde ANAF einen Sieg erzielt. Das rumänische Verwaltungsgericht hat nämlich in erster Instanz eine Entscheidung der ANAF gegen den Schweizer Energiekonzern als rechtswidrig aufgehoben. Die Streitsumme beträgt 130 Millionen Franken.
Gemäss Alpiq-Mitteilung vom Dienstagabend hatte die ANAF von der rumänischen Alpiq Energy SE nach einer Steuerprüfung für die Periode 2010 bis 2014 Mehrwertsteuer, Gewinnsteuer, Zinsen und Strafsteuern über die genannte Grössenordnung gefordert.
Das erstinstanzlich zuständige rumänische Verwaltungsgericht habe im seit 2017 laufenden Streit nun zugunsten von Alpiq entschieden. Der Entscheid ist allerdings noch nicht rechtskräftig und kann von der ANAF bei der zweiten Instanz angefochten werden, wie es heisst.