Darf ein VW-Besitzer, der vom Abgasskandal von VW gewusst hatte, Schadensersatz einfordern? Mit dieser Frage beschäftigt sich derzeit das Bundesgerichtshof.
44 Millionen Franken
Eine Säule mit dem Logo der Volkswagen AG. (Symbolbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bundesgerichtshof (BGH) verhandelt über noch ungeklärte Fragen im VW-Abgasskandal.
  • Eine Frage ist, ob VW-Nutzer, trotz Wissen über die Manipulation, Schadensersatz bekommen.
  • Eine andere Frage ist die Rechtsmässigkeit von Deliktzinsen an betroffene VW-Kunden.

Der Bundesgerichtshof (BGH) diskutiert am Dienstag (ab 09.00 Uhr) über zwei noch ungeklärte Fragen in der Verhandlung Abgasskandal von VW.

Abgasskandal
Das Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe - AFP

Hat ein Verbraucher Anspruch auf Schadensersatz, wenn er das betroffene Fahrzeug nach Aufdeckung der Manipulation durch illegale Abschalteinrichtungen kaufte? Mit dieser Frage beschäftigen sich die Richter.

Abgasskandal
Der ABgasskandal von VW sorgt für lange Verhandlungen am Bundesgerichtshof in Karlsruhe. - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Ende Mai hatte der Bundesgerichtshof entschieden, dass Volkswagen Käufern manipulierter Dieselautos grundsätzlich Schadenersatz zahlen muss. In dem Fall hatte der Kunde sein Auto vor Bekanntwerden des Diesel-Skandals gekauft.

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