60 Mitarbeiter von Macquarie in Cum-Ex-Geschäfte verwickelt
Rund 60 Mitarbeiter der australischen Bank Macquarie sollen in mutmasslich illegale Geschäfte von Cum-Ex verwickelt sein.

Das Wichtigste in Kürze
- 60 Mitarbeiter der Bank Macquarie sollen in Cum-Ex-Geschäfte verwickelt sein.
- Die meisten der Verdächtigen sind nicht mehr bei Macquarie beschäftigt.
- Die Geschäfte bezogen sich auf mutmasslich illegale Steuer-Deals.
Rund 60 Angestellte der australischen Bank sollen in mutmasslich illegale Geschäfte mit Cum-Ex verwickelt sein. Die meisten der Mitarbeiter sind heute nicht mehr bei der Bank beschäftigt. Dies teilte «Reuters» am Donnerstag mit.
Macquarie im Verdacht der Steuerhinterziehung
Die Mitarbeiter stehen im Verdacht der Steuerhinterziehung. Auch die derzeitige Chefin Shemara Wikramanayake wird der Steuerhinterziehung verdächtigt. Macquarie erachtet die entsprechenden Geschäfte aus dem Jahr 2011 für legal.
Dabei wurden den Anlegern bei Cum-Ex-Transaktionen die einmalig bezahlte Kapitalertragsteuer mindestens zwei Mal rückerstattet. Dafür wurden rund um den Stichtag der Dividendenzahlungen herum Aktien verschoben. Der Gesamtschaden wird auf mehrere Milliarden Euro geschätzt.