Die Corona-Pandemie hat tiefe Kerben in die Restaurant- und Kneipenlandschaft Spaniens geschlagen.
Geschlossene Bar in Madrid
Geschlossene Bar in Madrid - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Virus bedeutet bislang Aus für 13 Prozent der Restaurants und Hotels.

Nach Angaben des spanischen Gastronomieverbandes vom Dienstag mussten wegen ausbleibender Gäste während der Krise landesweit rund 40.000 Bars, Restaurants und Hotels dauerhaft schliessen. Das entspricht etwa 13 Prozent der gastronomischen Betriebe Spaniens. Bis Ende des Jahres rechnet der Verband damit, dass die Zahl der geschlossenen Betriebe auf 65.000 ansteigt.

Auf den Balearen-Inseln, darunter das bei Deutschen beliebte Urlaubsziel Mallorca, habe auch nach dem Ende der Grenzschliessungen in der Europäischen Union weniger als die Hälfte der Bars und Restaurants wieder geöffnet, erklärte der Verband. In den Grossstädten des Landes leidet die Branche demnach auch unter ausbleibenden einheimischen Gästen, die sich stattdessen wegen des verbreiteten Homeoffice daheim versorgen. Die Hotel- und Gastrobranche ist ein zentraler Sektor der spanischen Wirtschaft.

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