Seit April 2020 haben Kulturschaffende rund 32 Millionen Franken Corona-Unterstürtzung erhalten. Insgesamt wurden 10'819 Gesuche von über 3000 Personen geprüft.
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Ein Stapel Geldnoten. (Symbolbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In der Schweiz wurden 32 Millionen Franken Corona-Hilfe für Kulturschaffende ausbezahlt.
  • Somit konnten unverschuldete Notlagen während der Pandemie überbrückt werden.
  • Nicht alle konnten ihre künstlerischen Tätigkeiten jedoch wieder aufnehmen.

Suisseculture Sociale, die Dachorganisation der Verbände der professionellen Kulturschaffenden in der Schweiz, hat seit April 2020 Kulturschaffenden rund 32 Millionen Franken Corona-Unterstützungsbeiträge ausbezahlt. Dies nach der Prüfung von 10'819 Gesuchen von mehr als 3000 Personen.

Diese Unterstützungsgelder seien zentral gewesen dafür, dass professionelle Kulturschaffende die unverschuldete Notlage hätten überbrücken können, schreibt Suisseculture Sociale in einer Mitteilung vom Dienstag. Der Trägerverein des Sozialfonds für professionelle Kulturschaffende vergibt die Nothilfe im Auftrag des Bundes gestützt auf die Covid 19-Kulturverordnung.

Bis Ende November werden Gesuche entgegengenommen

Bedauerlich sei aber, dass es nicht in allen Fällen gelungen sei, Kulturschaffenden vor Ablauf der Nothilfe-Unterstützung eine Wiederaufnahme ihrer künstlerischen Tätigkeiten zu ermöglichen. Die Organisation geht davon aus, dass rund 600 Personen oder Haushalte, die derzeit noch Covid-19-Nothilfe beziehen, ab Anfang 2023 auf Sozialhilfe angewiesen sind.

Noch bis Ende November nimmt Suisseculture Sociale Gesuche um Nothilfe entgegen. Wie der Bundesrat schon Ende des vergangenen Jahres bekanntgab, gilt die Covid-19-Kulturverordnung bis Ende dieses Jahres. Suisseculture Sociale verfügt über einen privaten Sozialfond, der Kulturschaffende in akuten finanziellen Notlagen unterstützen kann.

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