Auch im Jahr 2021 sorgte die Corona-Pandemie für zahlreiche Bezüge der Kurzarbeitsentschädigung. Die Ausgaben sanken aber auf 5,65 Milliarden Franken.
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Die Sparschweine der Schweizer sind daheim immer noch oft gut gefüllt. (Symbolbild) - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ausgaben für Kurzarbeitsentschädigung sanken 2021 auf 5,65 Milliarden Franken.
  • Der Umfang war damit noch etwa halb so gross wie 2020.

Auch im Jahr 2021 sorgte die Corona-Pandemie für zahlreiche Bezüge der Kurzarbeitsentschädigung. Allerdings wurden längst nicht mehr die hohen Summen des Vorjahres erreicht. Der Umfang war noch etwa halb so gross wie 2020.

So sanken die Ausgaben für Kurzarbeitsentschädigung (KAE) 2021 deutlich auf 5,65 Milliarden nach 9,20 Milliarden Franken im Vorjahr. So heisst es im aktuellen Arbeitsmarktbericht des Seco vom Freitag.

Die Arbeitslosenentschädigungen beliefen sich auf 6,75 Milliarden nach 6,38 Milliarden im Vorjahr.

Zudem wurde 2020 und 2021 die maximale Bezugsdauer für Arbeitslosenentschädigung zweimal verlängert. Damit seien in Phasen der Pandemie mit stark reduziertem Stellenangebot Aussteuerungen vermieden worden, so das Seco.

Die Haupteinnahmen des Ausgleichsfonds der Arbeitslosenversicherung bestanden neben den Beiträgen der Versicherten und Arbeitgebern von 7,61 Milliarden zudem aus dem Covid-19-Bundesbeitrag in Höhe von 5,65 Milliarden Franken.

Im Vorjahr hatte der Bundesbeitrag mit 9,19 Milliarden noch deutlich höher gelegen. Insgesamt werde der Ausgleichsfonds das Rechnungsjahr nach aktuellen Schätzungen mit einem Gesamtertrag von 14,03 Milliarden Franken (VJ 17,40) und einem Gesamtaufwand von 14,25 Milliarden (VJ 17,26) abschliessen.

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