15 Prozent Frauen im Ständerat sind zu wenig, findet Regula Rytz, Präsidentin der Schweizer Grünen. Im Kanton Bern will sie nun selbst in die Hosen steigen.
In den Ständerat: Regula Rytz möchte für die Grüne Partei in den Ständerat und sich vor allem für den Klimaschutz einsetzen. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Berner Politikerin Regula Rytz will für die Grünen in den Ständerat.
  • Im Ständerat möchte sie sich vor allem für den Klimaschutz stark machen..

Die Grünen des Kantons Bern treten mit Regula Rytz, der Präsidentin der Schweizer Grünen, bei den Ständeratswahlen vom kommenden Jahr an. Der zweite potenzielle Kandidat der Grünen, alt Regierungsrat Bernhard Pulver, verzichtet auf eine Kandidatur.

2019 werde ein Frauenwahljahr und Chancengleichheit sei ihm wichtig, begründete Pulver unter anderem seinen Verzicht. Vor allem aber wolle er sich im neuen Jahr seiner neuen Aufgabe als Verwaltungsratspräsident der Berner Insel-Gruppe widmen, einer Spitalgruppe mit gut 10'000 Angestellten.

«2019 wird eine Klimawahl»

«In der Politik stehen alle Lichter auf grün», ist Regula Rytz überzeugt. «In Belgien, Luxemburg, Bayern, im Kanton Zug… überall haben die ökologischen Kräfte in diesem Wahlherbst vorwärts gemacht.» Nun sei es Zeit, dass auch Bern und die Schweiz diesen Schritt machen würden.

Die Ständeratswahlen finden im Herbst des kommenden Jahres statt. Für die SP des Kantons Bern tritt der amtierende Ständerat Hans Stöckli an, für die FDP dürfte Nationalrätin Christa Markwalder antreten, wobei sie noch offiziell nominiert werden muss. Für die GLP stellt sich Nationalrätin Kathrin Bertschy zur Verfügung und für die EVP Nationalrätin Marianne Streiff.

Klar ist, dass für die SVP jemand antritt, doch noch ist offen, wer das sein wird. Der amtierende Berner Ständerat Werner Luginbühl (BDP) hat sich bisher nicht zu einer allfälligen neuen Kandidatur geäussert.

Ganzes Interview mit Regula Rytz, Grüne Nationalrätin. - Nau
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