Am Samstag werden in Luzern 50'000 Fans zum Toten-Hosen-Konzert erwartet. Noch gewaltiger ist die Anzahl der Liter Bier, die bereit stehen.
Am Toten-Hosen-Konzert werden die Fans gut mit Bier versorgt. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Luzern treten am Samstag die Toten Hosen vor rund 50'000 Besuchern auf.
  • Dafür wurden fast 100'000 Liter Bier auf die Luzerner Allmend gebracht.

Rockfans sind ein durstiges Volk. Deshalb nehmen Bierstände nicht nur an Openairs viel Platz ein. Auf der Luzerner Allmend bietet sich derzeit ein Bild, welches auf ein Bier-Festival hindeutet. Dabei handelt es sich um ein Konzert.

Per Pipeline durch das Gelände

Neben der Swissporarena, dem Stadion des FC Luzern, wird derzeit ein riesiges Areal aufgebaut. Am Samstag findet dort ein aussergewöhnliches Konzert statt. Die Toten Hosen besuchen Luzern auf ihrer «Laune der Natour»-Tournee. Vor ihnen spielen noch drei weitere Rockbands. Erwartet werden rund 50'000 Besucher. Deshalb werden auf dem Areal nicht nur tonnenweise Kabel und Leitungen installiert, sondern auch Bier-Pipelines.

Um die durstigen Rockfans nicht auf dem Trockenen sitzen zu lassen, errichtet die Brauerei Eichhof ein komplexes Netz an Bier-Pipelines und Ausschank-Stationen. «Wir haben etwa 95'000 Liter Bier auf Platz», so Martin Wyss von der Kommunikation. Rund 1100 Meter Bier-Pipelines wurden verlegt, damit es nicht in allen Zelten Bierfässer benötigt.

Für die Schweiz einzigartig

Streift man mit Martin Wyss über das Konzertgelände, sichtet man an jeder Ecke Biertanks. Obwohl die Brauerei Eichhof weniger als einen Kilometer vom Gelände entfernt liegt, musste das Bier ja irgendwie auf die Allmend gebracht werden. Dafür steht ein Tankwagen mit 12'000 Litern auf dem Platz, sowie vier Kühlanhänger mit je 4'000 Litern. Hinzu kommen noch ein paar Fässer und Dosen.

Wyss glaubt an sehr durstige Tote Hosen-Fans: «Je nach Wetter wird zwischen 60'000 und 70'000 Liter konsumiert». Vor zwei Jahren hätte man bereits Erfahrung am damaligen Rockfestival «Allmend Rockt» sammeln können. Doch so ein immenser Aufwand für nur einen Tag «ist sicher einzigartig in der Schweiz».

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