Die Band Black Rebel Motorcycle Club musste vor ihrem Auftritt in Luzern fünf Stunden an der Grenze warten. Die Schweiz wollte sie nicht einreisen lassen.
«Wir mussten fünf Stunden lang an der Grenze warten». - Nau
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • In Luzern findet zurzeit das Blue Balls Festival statt.
  • Viele bekannte Rockstars wie Eels oder Black Rebel Motorcycle Club treten auf.
  • Die Schweiz liess Letztere fünf Stunden an der Grenze warten, ehe sie einreisen durfte.

Das Line-Up des diesjährigen Blue Balls Festivals lässt Rock-Herzen höher schlagen. Grössen wie Eels, Gary Clark Jr. oder Wolfmother sind ein Garant für laute, wilde Shows. So auch das Trio um Black Rebel Motorcycle Club.

Doch bis es die Band überhaupt ans Blue Balls geschafft hatte, musste sie viel Geduld beweisen. An der Grenze in Italien wurden die Musiker fünf Stunden lang festgehalten. Die Schweizer Grenzwächter wollten sie erst nicht einreisen lassen. «Sie dachten, wir seien keine Profiband», erklärt der übermüdete Frontmann Robert Levon Been im Interview.

Luzern – immer noch eine Rock City?

Dass gerade ein Luzerner Festival zum Rockstar-Mekka wird, ist nicht verwunderlich. Besonders in den Nullerjahren galt Luzern als «Rock City». Unzählige Rockbands entstanden, es gab gar ein Album «Hell Yeah – Luzern Rock City Sampler». Die Konzerte in den Clubs liefen gut. In der Zwischenzeit wurde aus der Rock City durch Rapper wie Mimiks aber mehr eine Hochburg des Hip-Hop.

Beim Ticketverkauf des Blue Balls bildet sich die ähnliche Tendenz anderer grosser Festivals ab. Die Shows sind nicht mehr ausverkauft. Der Luzerner Soulstar Seven findet, das Schweizer Publikum mache auch nur halb so gut mit wie beispielsweise die Deutschen. Wie sieht das eine der momentan angesagtesten Rockbands der Welt? Nau sprach mit Legende Robert Levon Been, Frontmann von Black Rebel Motorcycle Club darüber.

Interview mit Robert Levon Been von «Black Rebel Motorcycle Club»
Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Blue BallsMimiks