Vergessen Sie Neujahrsvorsätze. Versuchen Sie stattdessen lieber, im neuen Jahr regelmässig Ihre Komfortzone zu verlassen.
Mann auf Berg
Die Komfortzone zu verlassen braucht zwar Mut und Überwindung, fühlt sich aber richtig gut an. - Unsplash
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Tauschen Sie Neujahrsvorsätze gegen regelmässige Selbst-Challenges.
  • Regelmässig die Komfortzone zu verlassen, ist extrem lohnenswert.
  • Persönliches Wachstum, Selbstvertrauen und Lebensfreude sind positive Nebeneffekte.

Das neue Jahr ist nicht mehr weit und damit auch wieder die alljährlichen Vorsätze, die meist nach wenigen Tagen bereits wieder über Bord geworfen werden.

Statt grosse Vorsätze zu fassen, könnten Sie stattdessen auch einfach einmal versuchen, Ihren Horizont zu erweitern, Neues auszuprobieren und immer mal wieder die Komfortzone zu verlassen.

Komfortzone, was ist das?

Die «Komfortzone» lässt sich einfach definieren: Sie ist das Bekannte, das Alte, das schon Dagewesene. Sie ist das Gegenteil von Veränderung.

Viele Menschen haben Angst vor Veränderung und scheuen sich deshalb davor, ihre Komfortzone zu verlassen. Denn da ist es bequem und gemütlich.

Das Leben beginnt aber erst am Ende der Komfortzone so richtig. Meistens verbergen sich eben gerade dort die besten Möglichkeiten, neue Perspektiven und persönliches Wachstum.

Frau auf Schaukel
Persönliches Wachstum beginnt da, wo es unbequem wird. - Unsplash

Natürlich braucht es etwas Überwindung und Mut, diese Zone zu verlassen, aber es kann extrem lohnenswert sein, regelmässig einen Schritt raus, aus der gemütlichen Bubble, rein ins Ungewisse zu machen.

Wer diesen Schritt regelmässig wagt und trainiert, wird mit Erfolgserlebnissen, neuen Erfahrungen, mehr Selbstvertrauen und vielen weiteren positiven Nebeneffekten belohnt. «Okay, aber wie?», fragen Sie sich?

Folgend ein paar Beispiele, wie Sie im neuen Jahr Ihre Komfortzone verlassen könnten:

Früher aufstehen

Stehen Sie mal 30 Minuten vor ihrer gewohnten Zeit auf. Nutzen Sie diese neu gewonnene Zeit für sich allein.

Zum Beispiel für eine Meditation, um Ihre Gedanken aufzuschreiben, um Ihren Körper zu dehnen oder um sich ein gutes Frühstück zuzubereiten.

Machen Sie Komplimente

Sprechen Sie es laut aus, wenn Sie finden, dass jemand etwas gut gemacht, etwas Schönes gesagt hat oder heute besonders gut aussieht.

Machen Sie mehr Komplimente – gerne auch an fremde Menschen. Die Freude, die sie diesen Menschen damit machen, wird sich automatisch doppelt auf Sie übertragen.

Probieren Sie etwas Neues

Probieren Sie ein neues Hobby, ein neues Gericht, ein neues Rezept, ein neuer Arbeitsweg, eine neue Joggingstrecke, ein neues Workout, ein neues Filmgenre oder ein neues, anderes Buch.

Einen Tag ohne Handy

Lassen Sie Ihr Handy und Ihren TV einmal einen (oder mehrere) Tage ausgeschaltet. Sie werden erstaunt sein, wie viel mehr Zeit sie zur Verfügung haben für andere, wichtigere Dinge.

Aussprechen, was Sie denken

Nehmen Sie sich mal vor, Ihre Meinung direkt und laut zu sagen, wenn Sie das Bedürfnis dazu haben. Und schauen Sie, wie die Reaktionen darauf sind.

Routinen aufbrechen

Machen Sie einen Tag lang mal alles etwas anders, als Sie es gewohnt sind.

Essen Sie zu anderen Zeiten, nehmen Sie einen anderen Arbeitsweg, machen Sie Arbeiten zuerst, die Sie normalerweise aufschieben und statt abends auf der Couch zu sitzen, machen Sie etwas Produktives.

Frau tanzt
Versuchen Sie regelmässig, sich selbst herauszufordern und schauen Sie, was es mit Ihnen macht. - Unsplash

Die eigenen Routinen zwischendurch abzuwandeln, öffnet viele neue Türen.

Ziele aufschreiben

Machen Sie eine Bucketlist. Schreiben Sie alles auf, was Sie gerne noch machen würden.

Oftmals wissen wir viel eher, was wir NICHT wollen, als was wir eigentlich wollen. Haben Sie Ihre Liste beisammen, beginnen Sie damit, sie abzuarbeiten.

Verantwortung übernehmen

Wer Verantwortung übernimmt, begibt sich oft in Situationen, die wenig komfortabel sind. Man tritt also automatisch aus der Komfortzone.

Egal ob beruflich oder privat – wer keine Verantwortung übernimmt, kommt nicht voran. Versuchen Sie also, sich selbst zu motivieren und Verantwortung für Ihr Leben zu übernehmen.

Sie werden belohnt mit einem positiven Lebensgefühl und mehr Lebensfreude.

Marina Persano
Die Autorin Marina Persano. - zVg

Zur Autorin: Die 31-jährige Journalistin und Bloggerin schreibt für Nau.ch und auf ihrem Instagram-Account @marina.persano über Angststörungen, Persönlichkeitsentwicklung und ihre Wege zu einem glücklichen und erfolgreichen Leben.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

InstagramGerichtAngst