Luca Serino fordert ein Ja zur Begrenzungsinitiative
«Die Begrenzungsinitiative schützt die Flora und Fauna»: Luca Serino fordert ein Ja an der Abstimmung am Sonntag – für die Schweizer Souveränität.

Das Wichtigste in Kürze
- Am Sonntag wird in der Schweiz über die Begrenzungsinitiative entschieden.
- Luca Serino weibelt dafür, das sie sowohl der Natur als auch den Mietpreisen helfen würde.
- «Gerade die Grünen sollten die Begrenzungs-Initiative unterstützen», sagt der 24-Jährige.
Am 27. September 2020 stimmt die Schweiz über die Begrenzungs-Initiative ab. Die Initiative schützt die Flora und Fauna. Seit der Einführung der Personenfreizügigkeit vor 13 Jahren, sind bisher rund eine Million Menschen zugewandert.
Die masslose Zuwanderung zerstört nicht nur die Natur, sondern treibt auch die Mietpreise, vor allem in den Städten, in die Höhe. Folgen sind Zubetonierung und Artensterben, weswegen gerade die Grünen die Begrenzungs-Initiative unterstützen sollten.
Guillotine-Klausel ist mehr als hinfällig
Die grösste Angst bei einer Annahme, liegt bei den Gegnern der Begrenzungs-Initiative darin, dass die Guillotine-Klausel in Kraft tritt. 2017 forderte FDP-Präsidentin und Schwyzer Nationalrätin Petra Gössi die Ausserkraftsetzungen genau jener Klausel, welche jegliche neue Verhandlungen zwischen der Schweiz und der EU lähmt und somit erst zur Gefahr für die Bilateralen I wird.
Diese Klausel ist längst mehr als hinfällig, da sie die Schweiz in eine untergeordnete Rolle gegenüber der EU zwingt.
Ja zur Schweizer Souveränität
Der Zugang zum wirtschaftlich wichtigen Europäischen-Markt hängt jedoch nicht an den Bilateralen I, sondern ist nach wie vor durch das Freihandelsabkommen (FHA) von 22. Juli 1972 gesichert. Ebenfalls darf nicht vergessen werden, dass die EU ebenso Interesse an dem Erhalt der Verträge hat, wie die Schweiz selber, stammen doch über 80% der Schweizer Importe aus dem Gemeinschaftsraum, was für die EU-Staaten Milliardenumsätze bedeuten.
Aus diesen Gründen stimme ich am 27. September 2020 JA zur «Begrenzungsinitiative» und der Schweizer Souveränität.
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Luca Serino ist 24, wohnhaft im Kanton Schwyz, Mitglied im Zürcher Tierschutz, ehemaliger KV Absolvent und derzeit Mitarbeiter im Sicherheitsbereich. Im Frühjahr startet er mit seinem Studium Betriebswirtschaft. Zurzeit ist er in keiner politischen Partei, sympathisiert aber mit der FDP und SVP.