In zwei Wochen entscheidet die Schweiz über die Begrenzungsinitiative der SVP. Ihre Gegner demonstrieren nun seltene Einigkeit in ihrer ablehnenden Haltung.
Die Präsidentinnen und Präsidenten aller grossen Parteien werfen symbolisch das Stimmcouvert mit einem Nein zur Begrenzungsinitiative der SVP ein. - Nau.ch
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Parteichefs von links bis Mitte-rechts treten gemeinsam gegen die SVP-Initiative auf.
  • Mit der Stimmabgabe-Aktion wollen sie ihre Basis mobilisieren.

Alle sind sie gekommen – mit Ausnahme von Neo-SVP-Chef Marco Chiesa.

Von Balthasar Glättli (Grüne) über Gerhard Pfister (CVP) bis Petra Gössi (FDP) stehen alle Präsidentinnen und Präsidenten der grossen Parteien am Montagnachmittag Seite an Seite. Grund für die seltene Einigkeit ist die Begrenzungsinitiative der SVP, über welche in knapp zwei Wochen abgestimmt wird.

FDP-Chefin Gössi: «Wir müssen jetzt Nein zu dieser Kündigungsinitiative stimmen.» Symbolisch warfen alle Parteichefs das Abstimmungcouvert in den Post-Briefkasten auf dem Berner Waisenhausplatz.

FDP-Chefin Petra Gössi will mit der Aktion nochmals die Basis für ein Nein zur «Kündigungsinitiative» mobilisieren. - Nau.ch

Letzte Umfragen deuten auf ein Nein am 27. September hin. Doch die Gegner sind gewarnt: Auch 2014 bei der Masseneinwanderungsinitiative waren die Umfragen auf ihrer Seite. Ein derart böses Erwachen wollen sie dieses Mal verhindern.

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