Gastbeitrag: Diese fünf Sätze sollten Sie sich nie mehr sagen
Oftmals verwehren wir uns Erfolg und Glück selbst, indem wir uns mit limitierenden Glaubenssätzen blockieren. Das können wir aber ändern.

Das Wichtigste in Kürze
- Negative Glaubenssätze bremsen uns aus und halten uns klein.
- Glaubenssätze und Glaubensmuster lassen sich verändern.
- Je weniger Aufmerksamkeit wir ihnen schenken, desto mehr verlieren Sie ihre Wirkung.
Glaubenssätze sind tief verankerte Annahmen über uns selbst und die Welt, die wir uns im Laufe unseres Lebens durch unsere gemachten Erfahrungen angeeignet, oder von anderen übernommen haben.
Sie beeinflussen unser Denken, unser Handeln und unsere Sicht auf die Welt. Wir tragen viele positive, aber auch genauso viele negative Glaubenssätze in uns.
Limitierende Glaubenssätze, die wir uns immer wieder sagen, sorgen dafür, dass wir uns klein und schlecht fühlen, dass wir den Glauben an uns selbst verlieren und dass wir uns nicht trauen, für unsere Träume loszugehen.
Je öfters Sie solche Gedanken denken, desto mehr Glauben schenken Sie ihnen.

Fakt ist: Wenn solche Sätze immer wieder in Ihrem Kopf herumgeistern, dann werden Sie auch tatsächlich Realität. Sie beginnen, nach ihnen zu handeln und danach zu leben.
Zeit also, sie aufzulösen und sich nicht mehr länger davon blockieren und zurückhalten zu lassen.
Glaubenssätze lassen sich verändern
Gedanken sind austausch- und veränderbar. Je weniger Aufmerksamkeit Sie ihnen schenken, desto schwächer wird ihre Wirkung auf Sie.
Und je weniger Glauben Sie diesen limitierenden Gedanken schenken, desto uninteressanter werden sie für Ihr Gehirn, was die positive Folge hat, dass Ihr Gehirn diese Gedanken von sich aus gar nicht mehr aufruft.
Sobald limitierende Glaubenssätze in Ihren Gedanken auftauchen, sollten Sie versuchen, sie entweder zu ignorieren, ihnen keinen Glauben zu schenken und stattdessen bestenfalls genau das Gegenteil davon – die positive Variante dieses Gedankens – zu denken.

Das benötigt anfangs ein bisschen Übung, aber je öfters Sie dies tun, desto schwächer wird der limitierende Gedanke und die neue, positive Variante davon wird zu Ihrem neuen Glaubenssatz.
Folgend lesen Sie fünf Klassiker der limitierenden Glaubenssätze und verschiedene Varianten davon. Erkennen Sie den ein oder anderen Gedanken wieder?
«Ich bin nicht gut genug.»
Ich bin nicht schön genug. Ich bin nicht intelligent genug. Ich bin nicht erfolgreich genug. Ich bin nicht qualifiziert genug. Ich bin nicht liebenswert. Ich bin zu alt.
«Das schaffe ich nie.»
Das wird nie funktionieren. Das klappt sowieso nicht.
Ich muss erst gar nicht damit beginnen, weil ich es sowieso nicht schaffe. Das werde ich nie lernen. Das mache ich vielleicht später.
«Das Leben ist hart.»
Das Leben ist schwierig. Das Leben ist ein Kampf. Das Leben wird immer ein Kampf sein. Das Leben ist ungerecht. Das Leben ist unfair. Mir ist das alles zu viel.
«Andere sind besser als ich.»
Die anderen sind besser/schöner/schneller/weiter als ich. Die anderen denken schlecht über mich.
Die anderen sind schuld. Andere können das schaffen, aber ich nicht. Für mich interessiert sich niemand. Ich bin unfähig.
«Ich habe es nicht verdient.»
Ich habe es nicht verdient, glücklich/erfolgreich/zufrieden/erfüllt zu sein. Ich muss für meine Fehler bezahlen. Ich mache immer alles falsch.
Ich verdiene keine Liebe. Ich werde immer kämpfen müssen. Ich bin unwichtig.

Zur Autorin: Die 31-jährige Journalistin und Bloggerin schreibt für Nau.ch und auf ihrem Instagram-Account @marina.persano über Angststörungen, Persönlichkeitsentwicklung und ihre Wege zu einem glücklichen und erfolgreichen Leben.