Boateng-Bekehrung: Kann Jesus wirklich ein Leben verändern?

Danke, dass Sie mit dem Gedanken spielen, meine Kolumne zu lesen. Noch lieber wäre mir allerdings, Sie würden gleich auf Youtube gehen und «Lässer, Boateng» eintippen.

Grossartig, was Sie dort während 24 Minuten erleben werden. Gott hat das Leben von Kevin-Prince Boateng auf den Kopf gestellt.

Bei Claudia Lässer, der wie ich finde besten TV-Talkmasterin der Schweiz, erzählt der Ex-Fussballer, wie er Jesus fand, dies sein Leben veränderte und Liebe und Versöhnung folgten.

Es passierte im vergangenen Herbst in Sydney: Boateng sass zum ersten Mal in einer Kirche. Ganz hinten in der Ecke.

«Nach fünf Minuten stand ich mit ausgestreckten Armen weinend da, weil der Heilige Geist mich traf», erzählt der 36-Jährige.

«Der Heilige Geist füllt dich von innen mit allem, was dir fehlte – ob es Liebe oder Zuneigung ist, dein himmlischer Vater schenkt es dir. Es ist, als wenn zum ersten Mal dein Herz schlägt und du zum ersten Mal wirklich atmest», so Boateng. «Wie eine Neugeburt», trifft Lässer den Nagel auf den Kopf.

Kleiner Rückblick: Fussballer Boateng hat alles, wovon Buben träumen. Aber Erfolg, Häuser und Parties machen ihn nicht glücklich.

In seiner Zeit bei Tottenham kauft er sich an einem Tag einen Lamborghini, einen Hummer und einen Cadillac.

«Ich war immer auf der Suche und wollte diese Leere in mir füllen», sagt Boateng. Als er in Italien spielte, verbringt er vier Wochen in einem dunklen Zimmer – von einer Depression gequält.

Und dann begegnet er in Australien Jesus Christus. «Plötzlich muss ich nicht mehr schauspielern. Plötzlich bin ich glücklich von innen. Wenn du mir vor vier Monaten gesagt hättest, dass ich diese Liebe nun in mir trage, hätte ich gefragt: Was hast du getrunken?»

Aber wie soll ein Mann, der vor 2000 Jahren in Israel lebte, heute noch Liebe schenken und Leben verändern?

Nun ja, Jesus lebte als Mensch etwa drei Jahrzehnte auf dieser Erde, bevor ihn die Römer ans Kreuz nagelten. Aber damit ist die Geschichte nicht vorbei: Jesus überwand den Tod, stand am dritten Tag (Ostern) wieder auf.

Mit seiner Auferstehung überwand er alles, was uns einsam macht, was uns bindet, Angst einflösst, plagt, entstellt. Wieso? Jesus schlug eine Brücke zu Gott. Jesus liegt nicht in einem Grab – er ist in den Himmel zurückgekehrt.

Durch den Heiligen Geist lebt er mitten unter uns. Auch in Sydney, wo ihn Kevin-Prince Boateng traf. Aber auch in Weinfelden, in Birmenstorf, in Klosters-Serneus oder wo auch immer Sie sich gerade aufhalten.

Jesus wartet jeden Tag darauf, uns zu begegnen. Er will unsere Freundschaft. Ja! Ein unsichtbarer Gott kann Ihr Freund werden.

Boateng hat den Gott der Bibel kennengelernt. Er sagt: «Egal durch welches Tief du gehst, es gibt immer ein Licht. Wenn du dein Leben in die Hand von Gott gibst.»

Das ist an Weihnachten passiert: Das Licht ist geboren. Der Retter. Ich wünsche Ihnen, dass Sie in den kommenden Tagen erleben, was Weihnachten wirklich bedeutet. Wie Boateng.

Dafür müssen Sie nicht nach Sydney fliegen, Sie müssen nicht mal in eine Kirche laufen. Egal wohin Sie gehen, Jesus ist schon da. Er hört jedes Wort, das Sie zu ihm sprechen.

PS: Sind Sie nicht längst auf Youtube, sollten Sie es jetzt tun: «Lässer, Boateng» eingeben.

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Sam Urech ist 39-jährig, verheiratet und Vater von zwei Buben. Mit seiner Familie besucht er die Freikirche FEG Wetzikon. Sam ist selbstständiger Kommunikationsberater.

Er liebt seine Familie, den EHC Wetzikon, den FC Carl Zeiss Jena, Darts und vor allem Jesus Christus. Sam schreibt in unregelmässigen Abständen Kolumnen zu christlichen Themen.